05.01.2007, 17:28
also ... nach mein internetzugang wieder funktioniert, stieg ich hier gleich mal wieder mit ein
1. zu den aufgaben der bundeswehr - ganz einfach: in zusammenarbeit mit polizei und zivilen hilfsorganisationen der schutz deutschlands und seiner bürger sowie seiner verbündeten vor innerer und äußerer gefahr. die strikte trennung von innerer und äußerer sicherheit halte ich nicht für sinnvoll, die bundeswehr sollte im rahmen ihrer fähigkeiten nachwievor im inneren eingesetzt werden können, allerdings nur dann wenn die kapazitäten von polizei und zivilen holfsorganisationen nicht mehr ausreichen. der einsatz der bundeswehr im inneren sollte nicht zur regel werden, die gewährleistung der inneren sicherheit ist aufgabe der polizei, die bewältigung von naturkatastrophen die des katastrophenschutzes. um diese aufgaben ohne unterstützung der bundeswehr erfüllen zu können, bedarf es einer umfangreicher neuorganisation und stärkung dieser kräfte.
2. zu der anti-terror- / anti-guerilla-formation: meiner meinung nach wäre es sinnvoll, die bundespolizei und die feldjägertruppe zusammenzulegen und als fünfte teilstreitkraft der bundeswehr zu unterstellen. ähnlich wie die gendamerie in frankreich würde der einsatz im inneren unter operativer kontrolle des innenministeriums erfolgen. diese paramilitärische formation könnte sowohl im inneren als auch bei auslandseinsätzen eingesetzt werden und wäre auf grund ihres paramilitärischen charakters für stabilsierungsoperationen oft besser geeignet als reguläre truppen.
3. zur zukunft der wehrpflicht: für die zukunft der wehrpflicht gibt es meines erachtens nach 4 möglichkeiten: (1) beibehaltung der wehrpflicht in ihrer derzeitigen form, verbunden mit einer schwindenden akzeptanz in der bevölkerung (2) aussetzung der wehrpflicht und umwandlung der bundeswehr in eine freiwilligenarmee, verbunden mit höheren personalkosten aber auch größerer professionalität (3) wiederherstellung der wehrgerechtigkeitb und verlängerung des wehrdienstes auf 24 monate inkl auslandseinsatz oder (4) beibehaltung der wehrpflicht im rahmen einer allgemeinen dienstpflicht für männer und frauen.
in ihrer derzeitigen form wird die wehrpflicht auf grund der sinkenden akzeptanz und der mangelnden wehrgerechtigkeit auf dauer nicht bestehen können. modell (2) und (4) halte ich politisch, finanziell und gesellschaftlich für am ehesten um- und durchsetzbar.
ideal wäre es natürlich, wenn ein freiwilliger 2 - 4jähriger dienst in der bundeswehr zur normalität werden würde ...
1. zu den aufgaben der bundeswehr - ganz einfach: in zusammenarbeit mit polizei und zivilen hilfsorganisationen der schutz deutschlands und seiner bürger sowie seiner verbündeten vor innerer und äußerer gefahr. die strikte trennung von innerer und äußerer sicherheit halte ich nicht für sinnvoll, die bundeswehr sollte im rahmen ihrer fähigkeiten nachwievor im inneren eingesetzt werden können, allerdings nur dann wenn die kapazitäten von polizei und zivilen holfsorganisationen nicht mehr ausreichen. der einsatz der bundeswehr im inneren sollte nicht zur regel werden, die gewährleistung der inneren sicherheit ist aufgabe der polizei, die bewältigung von naturkatastrophen die des katastrophenschutzes. um diese aufgaben ohne unterstützung der bundeswehr erfüllen zu können, bedarf es einer umfangreicher neuorganisation und stärkung dieser kräfte.
2. zu der anti-terror- / anti-guerilla-formation: meiner meinung nach wäre es sinnvoll, die bundespolizei und die feldjägertruppe zusammenzulegen und als fünfte teilstreitkraft der bundeswehr zu unterstellen. ähnlich wie die gendamerie in frankreich würde der einsatz im inneren unter operativer kontrolle des innenministeriums erfolgen. diese paramilitärische formation könnte sowohl im inneren als auch bei auslandseinsätzen eingesetzt werden und wäre auf grund ihres paramilitärischen charakters für stabilsierungsoperationen oft besser geeignet als reguläre truppen.
3. zur zukunft der wehrpflicht: für die zukunft der wehrpflicht gibt es meines erachtens nach 4 möglichkeiten: (1) beibehaltung der wehrpflicht in ihrer derzeitigen form, verbunden mit einer schwindenden akzeptanz in der bevölkerung (2) aussetzung der wehrpflicht und umwandlung der bundeswehr in eine freiwilligenarmee, verbunden mit höheren personalkosten aber auch größerer professionalität (3) wiederherstellung der wehrgerechtigkeitb und verlängerung des wehrdienstes auf 24 monate inkl auslandseinsatz oder (4) beibehaltung der wehrpflicht im rahmen einer allgemeinen dienstpflicht für männer und frauen.
in ihrer derzeitigen form wird die wehrpflicht auf grund der sinkenden akzeptanz und der mangelnden wehrgerechtigkeit auf dauer nicht bestehen können. modell (2) und (4) halte ich politisch, finanziell und gesellschaftlich für am ehesten um- und durchsetzbar.
ideal wäre es natürlich, wenn ein freiwilliger 2 - 4jähriger dienst in der bundeswehr zur normalität werden würde ...