20.12.2006, 17:25
Wenn sich die Bundeswehr unter den gegenwärtigen Vorraussetzungen an einem erweiterten Einsatz im Süden Afghanistans beteiligt, dann sehe ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten: A) Wir blamieren uns (diesmal wirklich) vor den Alliierten, weil Einsatzkonzept nach deutscher Vorstellung und Einsatzwirklichkeit endgültig nicht mehr vereinbar wären oder B) Es werden viele Särge in die Heimat verschickt.
Würde man dann wollen, dass alles prima läuft, dann müssten sich grundlegende Dinge ändern: Die Bundeswehr darf nicht als Haufen bewaffneter Sozialarbeiter verstanden werden und es muss begriffen werden, dass die heutige Realität keine Friedensdividente rechtfertigt, ganz im Gegenteil.
Leider wären das für die deutsche Sozialkultur von heute derart gravierende Einschnitte, dass man gut nachvollziehen kann, warum um die Sache so herumgetanzt wird und aus Berlin keine handfesten Ideen kommen.
Würde man dann wollen, dass alles prima läuft, dann müssten sich grundlegende Dinge ändern: Die Bundeswehr darf nicht als Haufen bewaffneter Sozialarbeiter verstanden werden und es muss begriffen werden, dass die heutige Realität keine Friedensdividente rechtfertigt, ganz im Gegenteil.
Leider wären das für die deutsche Sozialkultur von heute derart gravierende Einschnitte, dass man gut nachvollziehen kann, warum um die Sache so herumgetanzt wird und aus Berlin keine handfesten Ideen kommen.