22.11.2006, 00:59
Zitat:Lara posteteDie Ausfälle können auch antisemitisch sein, wenn der iranische Staat seine jüdischen Bürger in ruhe leben lässt. Das widerspricht dem nicht unbedingt. Schließlich ist Ahmadinedschad auch nur ein Rad im Staatsapparat und nicht Alleinherrscher. Womöglich gibt es da andere Prozesse und Strukturen im Regierungsgebilde des Irans, die ihre Hand über die Juden halten.
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Und Tatsache ist das ca. 35.000 Juden im Iran leben und Geschäfte haben, ihre Religion leben können, auch in Synogogen. Deshalb ist Antisemitismus das falsche Wort für die Ausfälle des Präsidenten.
Fest steht, dass Ahmadinedschad die Auflösung des Staates Israel forderte. In diesem Fall verschmelzen Antizionismus und Antisemitismus und sind nicht mehr auseinander zu dividieren. Ohne einen Staat sind die Juden im Nahen Osten schutzlos.