15.11.2006, 20:27
@spooky:
Schön, das war übertrieben ausgedrückt (meinetwegen auch im Detail technisch falsch). Das ändert aber eher wenig am grundlegenden Einsatz von SSK nach meiner Wahrnehmung und der sieht eben so aus, dass man im wesentlichen statisch im Einsatzgebiet ist (Korrekturen mit 2 oder 3 kn, um relativ gesehen an Ort und Stelle zu bleiben ist für mich das gleiche). Mit einem SSN ist es relativ gut möglich, das Zielobjekt auch über größere Distanzen zu verfolgen und eine günstige Möglichkeit abzuwarten oder nach fehlgeschlagener Annäherung einen zweiten Versuch zu unternehmen. Mit einem SSK ist das nicht möglich und ein derartiger Versuch eliminiert dessen Vorteil der praktischen Geräuschlosigkeit bei gegen Null tendierender Geschwindigkeit. Darum ging es mir im wesentlichen.
Wenn die Chinesen das SSK als Blue-Water-Waffe ansehen, dann werden sie sich mit den gleichen Limitationen konfrontiert sehen, die man schon im 2. WK hatte, mit einer geringfügigen Verbesserung durch Anwendung etwa von Brennstoffzellen-AIP. In den ersten Stunden einer Konfrontation mit der USN sehe ich das SSK bei den Chinesen in einer tauglichen Blue-Water-Rolle, bei andauernden Operationen wird das sehr schwierig werden und dann braucht man SSN, gerade wenn es darum geht, den CSG etwas entgegenzusetzen.
Ansonsten fiele mir noch Blendung/Störung des Satelliten und in letzter Konsequenz eine ASat-Waffe ein.
Im Falle einer Konfrontation dürfte die Sicherstellung bzw. Störung der jeweiligen Informationssysteme eines der interessantesten Gebiete sein. Nur meine bescheidene Meinung...
Schön, das war übertrieben ausgedrückt (meinetwegen auch im Detail technisch falsch). Das ändert aber eher wenig am grundlegenden Einsatz von SSK nach meiner Wahrnehmung und der sieht eben so aus, dass man im wesentlichen statisch im Einsatzgebiet ist (Korrekturen mit 2 oder 3 kn, um relativ gesehen an Ort und Stelle zu bleiben ist für mich das gleiche). Mit einem SSN ist es relativ gut möglich, das Zielobjekt auch über größere Distanzen zu verfolgen und eine günstige Möglichkeit abzuwarten oder nach fehlgeschlagener Annäherung einen zweiten Versuch zu unternehmen. Mit einem SSK ist das nicht möglich und ein derartiger Versuch eliminiert dessen Vorteil der praktischen Geräuschlosigkeit bei gegen Null tendierender Geschwindigkeit. Darum ging es mir im wesentlichen.
Wenn die Chinesen das SSK als Blue-Water-Waffe ansehen, dann werden sie sich mit den gleichen Limitationen konfrontiert sehen, die man schon im 2. WK hatte, mit einer geringfügigen Verbesserung durch Anwendung etwa von Brennstoffzellen-AIP. In den ersten Stunden einer Konfrontation mit der USN sehe ich das SSK bei den Chinesen in einer tauglichen Blue-Water-Rolle, bei andauernden Operationen wird das sehr schwierig werden und dann braucht man SSN, gerade wenn es darum geht, den CSG etwas entgegenzusetzen.
Zitat:Wie kann sich eine Trägergruppe überhaupt vor chinesischen Satelliten verstecken?Na ja, auch ein Satellit ist nicht allgegenwärtig. Die beste Waffe einer Trägergruppe ist die gleiche wie gegen lauernde SSK: hohe Marschgeschwindigkeit. Der Satellit muss, abh. von der Umlaufbahn Kurs- und Positionskorrekturen vornehmen, um bestimmte Gebiete absuchen zu können. Ich habe wenig Zweifel daran, dass die USN Kenntnis über Bahn und Umlaufzeit der chinesischen Satelliten besitzt (so wie dies umgekehrt wohl auch der Fall ist).
Ansonsten fiele mir noch Blendung/Störung des Satelliten und in letzter Konsequenz eine ASat-Waffe ein.
Im Falle einer Konfrontation dürfte die Sicherstellung bzw. Störung der jeweiligen Informationssysteme eines der interessantesten Gebiete sein. Nur meine bescheidene Meinung...