03.11.2006, 17:02
Also ich finde 20 Jahre historisch gesehen einen "Klacks". Wenn du aber unbedingt das Jahr 2020 willst dann würde ich sagen das sich nichts ändert, also gleiche Lage wie 2006.
Wenn man den Zeitraum etwas verlängert, also zB 2050..hhmm dann würd ich sagen, daß es davon abhängt, welches Land sich am besten an bestimmte Entwicklungen (zeitig zuvor) anpaßt, das wird auch entsprechend dastehen. Wichtige Faktoren sind aus meiner Sicht:
1. Technische Entwicklung
Hier sehe ich die USA und Europa vorne. Sie haben die entspechende Ressource "technisch hochgebildete Menschen". Wenn man sich die Auswanderungsströme anschaut, kann man sehen, daß der Nahe Osten + Kaukasus ausblutet. Viele hochgebildete verlassen das Land und wandern nach Europa und USA aus. Selbst in Rußland + China + Indien ist diese Ausblutung zu beobachten. Zwar fließen in diese Länder noch Intelligenz, doch es gibt auch Abflüsse aus diesen Ländern.
2. Ressourcen
Grundsätzlich ist dieser Faktor das Unberechenbarste. Wenn die Wissenschaftler es durch Neuentwicklungen nicht schaffen, Alternativressourcen anzubieten - vor allem beim Erdöl - wird man auf eine unheilvolle Entwicklung möglicherweise zusteuern und schmutzige Kriege (Regimechance nur wegen Öl zB) werden zunehmen, den der Erdölverbrauch in Südamerika und China sowie Australien werden dramatisch zunehmen.
Wenn man aber nicht schwarz malen will, dann werden sich 3 Blöcke (USA+Europa+Japan) ganz normal (also ökonomisch: kluge Wirtschaftspolitik) um das Öl im Nahen Osten streiten. Hier sehe ich Japan auf dem absteigenden Ast. Und China auf dem aufsteigenden, denn Afrika sehe ich mehr oder minder entvölkert (durch Aids zB) sodaß das überschüssige Öl (Ressourcen) nach China gelangt.
3. Politik
Auf diesem Feld seh ich China auf dem absteigendem Ast. Dies wird auch der Grund sein, weshalb China keine Supermacht wird. Denn Chinas Wirtschaftsboom basiert auch darauf, daß die dortigen Arbeiter als "Ameisen" "mißbraucht" werden. Mit fortschreitendem Wachstum und Wohlstand - das wird sicherlich kommen - werden die Chinesen mehr Rechte fordern. 35-Stunden-Woche, Gewerkschaften usw. Dies wird eine massive innenpolitische Krise auslösen und China wird sich sozusagen selbst schlagen.
Ich denke daher:
1 und 2.: USA oder Rußland
3. Europa
Wer Supermacht im Jahre 2050 wird, entscheidet sich dann, wer von den beiden Europa an seine Seite zieht. Politisch liegt die USA vorne, aber wirtschaftlich (Ressourcen) könnte Rußland die Europäer an sich binden, dh entsprechend lenken.
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Wenn man den Zeitraum etwas verlängert, also zB 2050..hhmm dann würd ich sagen, daß es davon abhängt, welches Land sich am besten an bestimmte Entwicklungen (zeitig zuvor) anpaßt, das wird auch entsprechend dastehen. Wichtige Faktoren sind aus meiner Sicht:
1. Technische Entwicklung
Hier sehe ich die USA und Europa vorne. Sie haben die entspechende Ressource "technisch hochgebildete Menschen". Wenn man sich die Auswanderungsströme anschaut, kann man sehen, daß der Nahe Osten + Kaukasus ausblutet. Viele hochgebildete verlassen das Land und wandern nach Europa und USA aus. Selbst in Rußland + China + Indien ist diese Ausblutung zu beobachten. Zwar fließen in diese Länder noch Intelligenz, doch es gibt auch Abflüsse aus diesen Ländern.
2. Ressourcen
Grundsätzlich ist dieser Faktor das Unberechenbarste. Wenn die Wissenschaftler es durch Neuentwicklungen nicht schaffen, Alternativressourcen anzubieten - vor allem beim Erdöl - wird man auf eine unheilvolle Entwicklung möglicherweise zusteuern und schmutzige Kriege (Regimechance nur wegen Öl zB) werden zunehmen, den der Erdölverbrauch in Südamerika und China sowie Australien werden dramatisch zunehmen.
Wenn man aber nicht schwarz malen will, dann werden sich 3 Blöcke (USA+Europa+Japan) ganz normal (also ökonomisch: kluge Wirtschaftspolitik) um das Öl im Nahen Osten streiten. Hier sehe ich Japan auf dem absteigenden Ast. Und China auf dem aufsteigenden, denn Afrika sehe ich mehr oder minder entvölkert (durch Aids zB) sodaß das überschüssige Öl (Ressourcen) nach China gelangt.
3. Politik
Auf diesem Feld seh ich China auf dem absteigendem Ast. Dies wird auch der Grund sein, weshalb China keine Supermacht wird. Denn Chinas Wirtschaftsboom basiert auch darauf, daß die dortigen Arbeiter als "Ameisen" "mißbraucht" werden. Mit fortschreitendem Wachstum und Wohlstand - das wird sicherlich kommen - werden die Chinesen mehr Rechte fordern. 35-Stunden-Woche, Gewerkschaften usw. Dies wird eine massive innenpolitische Krise auslösen und China wird sich sozusagen selbst schlagen.
Ich denke daher:
1 und 2.: USA oder Rußland
3. Europa
Wer Supermacht im Jahre 2050 wird, entscheidet sich dann, wer von den beiden Europa an seine Seite zieht. Politisch liegt die USA vorne, aber wirtschaftlich (Ressourcen) könnte Rußland die Europäer an sich binden, dh entsprechend lenken.
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