21.10.2006, 16:22
Zitat:was mich auch interessieren würde: Tenochitlan lag in einem See, und wenn in der Stadt 500.000 Einwohner ohne Kläranlage lebten, dann haben die ziemlich viel Sch..... produziert - aber die Stadt ist von Fischerei und eine speziellen Art der Landwirtschaft gut ernährt wordenIch vermute daß man die Scheiße nie einfach so in den See gekippt hat sondern es gab ja diese schwimmenden Felder (Chinampas ?) die wurden mit dem Kot gedüngt. Das setzt eine Einsammlung und eine Arbeiterschaft die das übernimmt voraus. Vermutlich gab es Klos in Form von Plätzen oder Stellen und von dort wurden dann die Fäkalien gezielt zu diesen Feldern gebracht und dort ausgebracht.
Zudem war der See ja durch Deiche unterteil, Teile des Sees waren angeblich Trinkwasser (Süßwasser) andere Teile salzig und unbrauchbar, man könnte ja einen abgetrennten Teil des Sees sozusagen als Kloake benutzt haben ?!
Heute ist ja von dem See nichts mehr übrig.
Zitat:Tatsächlich hat sich ja auch Cortez recht geschickt an die Spitze einer Art von Aufstand gegen die Aztekenherrschaft gesetzt. In den von den "Blumenkriegen" betroffenen Städten war man die Azteken langsam satt...So weit ich das noch weiß war das kein Aufstand sondern ein eigenständiger Feindstaat: Tlaxcala. Die Atzteken ließen die unabhängig um immer weiter Kriege gegen die Tlaxcalteken führen zu können um Menschenopfer von ihnen zu erbeuten. In der Folge dessen verbündeten sich dann die Tlaxcalteken und Spanier.
So weit ich das aber noch weiß haben die Tlaxcalteken und Spanier zunächst auch gegeneinander gekämpft ? Warum eigentlich ?