01.10.2006, 17:55
Abgesehen von den verschiedenen Typen in den USA (die die Briten teilweise auch benutzen) kenne ich auch nur die GMW. Davon sind aber gar nicht viele beschafft worden, ursprünglich nur 46 Stück bis Oktober 2002 und bis Ende 2004 noch weitere 84 usw Die sind fast ausschließlich auf Fahrzeugen lafettiert und werden zwar auf Dreibein auf der Schießbahn geschossen aber bei dem was ich kenne nicht auf Dreibein bei der Inf eingesetzt.
Bei den Russen setzte man die AGS 17 trotz ihres Gewichts (30kg) auf Zugebene bei der Inf systematisch abgesessen ein. Ja selbst auf Gruppenebene. Wie bei den schweren MG deckten sich diese Waffen dann beim Vorgehen selbst, man stellte die hälfte auf einer erhöhten guten Stelle auf und die anderen rückten zu einer entsprechenden Stelle weiter vorne und bauten dort auf. Standen sie, kamen die anderen nach und zogen vorbei usw
Diese Vorgehensweise führte dazu, daß die Sowjetische Infanterie zu langsam vorwärts kam und die Mudjaheddin ausweichen konnten.
Bei den Russen wurden ja enorm schwere Systeme selbst bei Gruppen oder Halbzügen von nur 16 Mann verwendet, da kam dann auf eine Gruppe Infanterie von 16 Mann bereits eine solche AGS 17.
Bei einem Gewicht von 30 kg für die Waffe mit Dreibein (18 kg für die Waffe allein ohne Munition) war das in den Bergen eine enorme Belastung.
Heute setzen die so weit ich es weiß diese Waffen auch immer mehr Fahrzeuggestützt ein und vor allem auf Kompaniebene oder von mehreren Kompanien zusammen gezogen. Ich habe Bilder von den Kämpfen um Grozny gesehen, wo damals russische Stellungen auf einem Hügel mit vielleicht 15 AGS waren die alle runter auf den Stadtrand feuerten. Das waren die Waffen von 3 Kompanien die da in einer eigenen Einheit zusammen gezogen worden sind.
Das Zusammenziehen und Umgruppieren von Verbänden kurz vor dem Einsatz oder gar während dem Einsatz ist auch etwas meiner Meinung nach typisch russisches was oft praktische Probleme zur Folge hat da die Leute dann nicht aufeinander eingespielt sind.
So weit unten (bis hin zur Gruppe) wie früher in Afghanistan wird die AGS aber de facto nicht mehr verwendet so weit ich es weiß, aber mein Wissen dazu ist auch begrenzt.
Das neue Modell AGS 30 ist ja vom Gewicht her massiv leichter gemacht worden und kann sogar von einem Mann geschleppt werden. Mit dieser Waffe wäre der Einsatz auf der Gruppenebene oder Zugebene wenigstens wieder sinnvoll.
Interessant ist auch noch, daß die Russen im Gegensatz zum Westen von anfang an bei diesen Granatwerfern Optiken einsetzten.
Inzwischen haben die Amis da aber enorm aufgeholt und weit überholt.
Bei den Russen setzte man die AGS 17 trotz ihres Gewichts (30kg) auf Zugebene bei der Inf systematisch abgesessen ein. Ja selbst auf Gruppenebene. Wie bei den schweren MG deckten sich diese Waffen dann beim Vorgehen selbst, man stellte die hälfte auf einer erhöhten guten Stelle auf und die anderen rückten zu einer entsprechenden Stelle weiter vorne und bauten dort auf. Standen sie, kamen die anderen nach und zogen vorbei usw
Diese Vorgehensweise führte dazu, daß die Sowjetische Infanterie zu langsam vorwärts kam und die Mudjaheddin ausweichen konnten.
Bei den Russen wurden ja enorm schwere Systeme selbst bei Gruppen oder Halbzügen von nur 16 Mann verwendet, da kam dann auf eine Gruppe Infanterie von 16 Mann bereits eine solche AGS 17.
Bei einem Gewicht von 30 kg für die Waffe mit Dreibein (18 kg für die Waffe allein ohne Munition) war das in den Bergen eine enorme Belastung.
Heute setzen die so weit ich es weiß diese Waffen auch immer mehr Fahrzeuggestützt ein und vor allem auf Kompaniebene oder von mehreren Kompanien zusammen gezogen. Ich habe Bilder von den Kämpfen um Grozny gesehen, wo damals russische Stellungen auf einem Hügel mit vielleicht 15 AGS waren die alle runter auf den Stadtrand feuerten. Das waren die Waffen von 3 Kompanien die da in einer eigenen Einheit zusammen gezogen worden sind.
Das Zusammenziehen und Umgruppieren von Verbänden kurz vor dem Einsatz oder gar während dem Einsatz ist auch etwas meiner Meinung nach typisch russisches was oft praktische Probleme zur Folge hat da die Leute dann nicht aufeinander eingespielt sind.
So weit unten (bis hin zur Gruppe) wie früher in Afghanistan wird die AGS aber de facto nicht mehr verwendet so weit ich es weiß, aber mein Wissen dazu ist auch begrenzt.
Das neue Modell AGS 30 ist ja vom Gewicht her massiv leichter gemacht worden und kann sogar von einem Mann geschleppt werden. Mit dieser Waffe wäre der Einsatz auf der Gruppenebene oder Zugebene wenigstens wieder sinnvoll.
Interessant ist auch noch, daß die Russen im Gegensatz zum Westen von anfang an bei diesen Granatwerfern Optiken einsetzten.
Inzwischen haben die Amis da aber enorm aufgeholt und weit überholt.