01.10.2006, 17:04
Werter Damcon: wundervoller Clip !
Auch von mir: Bitte nicht löschen.
Hervorzuheben finde ich, daß Michail Kalaschnikow selbst bei der Entwicklung des AK 74 und auch heute noch selbst gesagt hat, daß er mit dem neuen Kaliber nicht einverstanden war und dagegen protestiert hat. Zitat wortwörtlich:
Ich gehörte zu denjenigen die gegen die Einführung des kleinen Kalibers waren. Ich bin bis zum heutigen Tag davon überzeugt, daß die 7,62*39 besser ist. Da aber die anderen Konstruktionsbüros schon damit begonnen hattten, Entwicklungen für das kleinere Kaliber vorzunehmen konnte ich nicht einfach daneben stehen und zusehen.
Das sich die 5,45 in Afghanistan nicht bewährte darf nicht verwundern. Das war ein Gebirgskampf und dafür war das einfach ein ungeeignetes Kaliber. Die Amerikaner durfte ja jetzt diese Erfahrung wiederholen und stellten in Afghanistan bei der .223 die gleichen Mängel fest. Jetzt in Tschetschenien scheinen die Ansichten gemischt zu sein.
Was Soldaten fordern ist nämlich interessantererweise nicht immer das, was das bessere ist. So wollten die Amis in Vietnam die CAR 15 statt M 16 obwohl das M 16 um Meilen besser und zuverlässiger war (was etwas heißen will) Daher sind Forderungen von Soldaten obwohl sie ja aus der Praxis kommen immer mit Vorsicht zu genießen und zu hinterfragen. Die AKM 74 hat sich in Teschetschnien z.b. im Waldkampf eigentlich bewährt.
Es ist ja nicht nur eine Frage des Kalibers, sondern auch der verwendeten Geschosse. Die neuen Geschosse für die 7,62 sind da eben halt ein ebenso großer Fortschritt wie ein neues Gewehr.
Interessant ist auch, daß die Russen dem Handwaffenfeuer selbst aus Sturmgewehren manchmal weniger Bedeutung zumeßen bei militärischem Geschehen als dem Feuer aus den Racketenwerfern und das sie das Feuer aus MG höher schätzen. Eine Entwicklung zu mehr MG in der Gruppe hat in Rußland schon lange vor dem Westen eingesetzt.
Heute seit dem Afghanistan Krieg geht das aber bei Briten und Amis genau so und inzwischen auch bei den Israelis. Immer mehr 7,62*51 MG, und das trotz der SAW und dem ganzen SAW Konzept in 5,56. Bei den Russen ging man aber ja schon im ersten Tschetschenienkrieg hin zu 2 PKM pro Gruppe, was schon bemerkenswert ist.
Wenn man über russische Inf Waffen spricht darf natürlich die bekannteste Seite nicht ungenannt bleiben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://world.guns.ru/assault/as05-e.htm">http://world.guns.ru/assault/as05-e.htm</a><!-- m -->
Die Frage stellt sich, ob das Einheitssturmgewehr überhaupt so die Zukunft ist.
Trotz dieser Frage ist das AK 103 natürlich eine wunderbare Waffe was das Preis-Leistungsverhältnis angeht.
Zu Optiken noch beschließend:
Bei der Russischen Armee stellte sich eigentlich schon seit Afghanistan die Frage nach der Nachtkampffähigkeit wo wiederum Westliche Infanterie, insbesondere US Amerikanische absolut führend ist.
In Tschetschenien wurde das erneut als großer Mangel festgestellt. Seit einiger Zeit gibt es nun die PN-51 Nachtzieloptik die recht gut und vor allem sehr robust ist.
Dann gibt es da die IR Zieloptik PN-6k die eine Röhre der Generation 2+ benutzt aber ebenfalls robuster und feldtauglicher ist als viele westliche Gegenstücke.
Interessant sind auch die PSO Zielfernrohre die eigentlich ja von den SVD her kommen. In einer Ausführung in 4*24 mit Leuchtabsehen (!) finden sich solche aber auch auf immer mehr anderen Waffen.
Für die AK werden aber meist heute PO 4 (4*24) und PO 3 (3-9*24) mit Leuchtabsehen verwendet. Die Begründung für die recht hohe variable Vergrößerung beim PO 3 ist die Aussage, daß man sich so ein Fernglas spart und Details, Stellungen des Feindes usw gleich mit dem ZF deutlich besser aufklären kann.
Allgemein ist die Ausstattung mit Zieloptiken aber immer noch schlecht, russische Optiken erlauben es oft nicht, schnell das Ziel zu erfassen bzw sind nicht parallaxenfrei bzw die Soldaten sagen, daß sie über Kimme und Korn eine viel bessere Übersicht über das Kampfgeschehen behalten und das sie Ziele deutlich schneller erfassen und beschießen können. Es gibt zwar Optiken die ähnlich westilchen diese Probleme lösen würden, diese werden aber nicht verwendet bzw sind sehr selten.
Auch von mir: Bitte nicht löschen.
Hervorzuheben finde ich, daß Michail Kalaschnikow selbst bei der Entwicklung des AK 74 und auch heute noch selbst gesagt hat, daß er mit dem neuen Kaliber nicht einverstanden war und dagegen protestiert hat. Zitat wortwörtlich:
Ich gehörte zu denjenigen die gegen die Einführung des kleinen Kalibers waren. Ich bin bis zum heutigen Tag davon überzeugt, daß die 7,62*39 besser ist. Da aber die anderen Konstruktionsbüros schon damit begonnen hattten, Entwicklungen für das kleinere Kaliber vorzunehmen konnte ich nicht einfach daneben stehen und zusehen.
Das sich die 5,45 in Afghanistan nicht bewährte darf nicht verwundern. Das war ein Gebirgskampf und dafür war das einfach ein ungeeignetes Kaliber. Die Amerikaner durfte ja jetzt diese Erfahrung wiederholen und stellten in Afghanistan bei der .223 die gleichen Mängel fest. Jetzt in Tschetschenien scheinen die Ansichten gemischt zu sein.
Was Soldaten fordern ist nämlich interessantererweise nicht immer das, was das bessere ist. So wollten die Amis in Vietnam die CAR 15 statt M 16 obwohl das M 16 um Meilen besser und zuverlässiger war (was etwas heißen will) Daher sind Forderungen von Soldaten obwohl sie ja aus der Praxis kommen immer mit Vorsicht zu genießen und zu hinterfragen. Die AKM 74 hat sich in Teschetschnien z.b. im Waldkampf eigentlich bewährt.
Es ist ja nicht nur eine Frage des Kalibers, sondern auch der verwendeten Geschosse. Die neuen Geschosse für die 7,62 sind da eben halt ein ebenso großer Fortschritt wie ein neues Gewehr.
Interessant ist auch, daß die Russen dem Handwaffenfeuer selbst aus Sturmgewehren manchmal weniger Bedeutung zumeßen bei militärischem Geschehen als dem Feuer aus den Racketenwerfern und das sie das Feuer aus MG höher schätzen. Eine Entwicklung zu mehr MG in der Gruppe hat in Rußland schon lange vor dem Westen eingesetzt.
Heute seit dem Afghanistan Krieg geht das aber bei Briten und Amis genau so und inzwischen auch bei den Israelis. Immer mehr 7,62*51 MG, und das trotz der SAW und dem ganzen SAW Konzept in 5,56. Bei den Russen ging man aber ja schon im ersten Tschetschenienkrieg hin zu 2 PKM pro Gruppe, was schon bemerkenswert ist.
Wenn man über russische Inf Waffen spricht darf natürlich die bekannteste Seite nicht ungenannt bleiben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://world.guns.ru/assault/as05-e.htm">http://world.guns.ru/assault/as05-e.htm</a><!-- m -->
Die Frage stellt sich, ob das Einheitssturmgewehr überhaupt so die Zukunft ist.
Trotz dieser Frage ist das AK 103 natürlich eine wunderbare Waffe was das Preis-Leistungsverhältnis angeht.
Zu Optiken noch beschließend:
Bei der Russischen Armee stellte sich eigentlich schon seit Afghanistan die Frage nach der Nachtkampffähigkeit wo wiederum Westliche Infanterie, insbesondere US Amerikanische absolut führend ist.
In Tschetschenien wurde das erneut als großer Mangel festgestellt. Seit einiger Zeit gibt es nun die PN-51 Nachtzieloptik die recht gut und vor allem sehr robust ist.
Dann gibt es da die IR Zieloptik PN-6k die eine Röhre der Generation 2+ benutzt aber ebenfalls robuster und feldtauglicher ist als viele westliche Gegenstücke.
Interessant sind auch die PSO Zielfernrohre die eigentlich ja von den SVD her kommen. In einer Ausführung in 4*24 mit Leuchtabsehen (!) finden sich solche aber auch auf immer mehr anderen Waffen.
Für die AK werden aber meist heute PO 4 (4*24) und PO 3 (3-9*24) mit Leuchtabsehen verwendet. Die Begründung für die recht hohe variable Vergrößerung beim PO 3 ist die Aussage, daß man sich so ein Fernglas spart und Details, Stellungen des Feindes usw gleich mit dem ZF deutlich besser aufklären kann.
Allgemein ist die Ausstattung mit Zieloptiken aber immer noch schlecht, russische Optiken erlauben es oft nicht, schnell das Ziel zu erfassen bzw sind nicht parallaxenfrei bzw die Soldaten sagen, daß sie über Kimme und Korn eine viel bessere Übersicht über das Kampfgeschehen behalten und das sie Ziele deutlich schneller erfassen und beschießen können. Es gibt zwar Optiken die ähnlich westilchen diese Probleme lösen würden, diese werden aber nicht verwendet bzw sind sehr selten.