27.09.2006, 20:14
Zitat:fieserfettsack postetegenau und deshalb lehne ich auch die beschaffung des mungo ab, weil sich das fahrzeug eben ausschließlich für auslandseinsätzer allerniedrigster intensität eignet. beschafft werden sollten fahrzeuge, die sich sowohl zu konventionellen kriegsführung (gefecht der verbundenen waffen etc) als auch für kampf- und stabilisierungseinsätze im ausland eignen. ein fahrzeug, dass diese beiden aufgaben meines erachtens sehr gut hätte vereinen können, wäre ein radschützenpanzer der 25t-klasse. dieses fahrzeug hätte das boxer- und das puma-programm überflüssig gemacht und massive einsparungen bedeutet, die wiederum für die beschaffung weiterer fahrzeuge hätten verwendet werden können ...
Die Lage kann sich in 5 Jahren schnell ändern, aber man kann in 5 Jahren keine Armee mit schweren Waffen aufbauen.
Wenn dann doch ein großer Konflikt plötzlich hochkocht stehen wir da, mit den Dingos und Mungos und leichten Waffen.
Zitat:Shahab3 postetefähigkeiten zu besitzen bedeutet nicht sie auch einzusetzen bzw einsetzen zu müssen. mehr fähigkeiten bedeuten vor allem mehr möglichkeiten, die man in die waagschale werfen kann, wenn es die situation erfordert, aber nicht muss.
Aber man kann auch immer nur soweit eingespannt werden, wie man dazu in der Lage ist. Erhöht man seine Fähigkeiten, wird auch mehr gefordert. Man sollte nicht vergessen.
Zitat:Wenn Kreise in der Bundeswehr das anders sehen, empfehle ich alternativ die Bewerbung bei der französischen Fremdenlegion, oder bei einem internationalen Sicherheitsunternehmen.ich glaube kaum, dass irgendwelche kreise in der bundeswehr besonders scharf auf auslandseinsätze sind. der punkt ist nur, dass wenn die bundesregierung beschließt, die bundeswehr ins ausland zu entsenden, muss sie auch die notwendigen mittel bereitstellen.
Zitat:Ich glaube nur kaum, dass eine Etaterhöhung das Problem wirklich löst. Das ist nur ein Ansatzpunkt, aber nicht der Entscheidende.das grundproblem der bundeswehr ist meiner meinung nach die konzeptlosigkeit der politische und militärischen führung in den grundfragen, dh auslandseinsätze, strukturen, wehrform etc. eine etaterhöhung würde diese probleme natürlich nicht beseitigen, aber der truppe könnte die notwendige ausrüstung zur verfügung gestellt werden.