17.09.2006, 19:13
Wie der Eindruck bzw. die Schlußfolgerungen aus den Kriegen im Nahen Osten waren, bleibt diskutabel. Eine Waffe ist nur so gut wie ihr Anwender.
Und nur den Nahen Osten zu nennen, wäre verfehlt, schließlich gibts da auch noch Korea und Vietnam, wo man doch ein paar gemischte Erfahrungen gemacht hat.
Zudem konnte der WP nun mal unbestreitbar viel über Masse gut machen, was ihm an Klasse fehlte. Ob ein Panzer im 1:1-Vergleich besteht, ist schlicht irrelevant, wenn das reale Verhältnis anders aussieht, die Erfahrung durfte schon die Wehrmacht an der Ostfront machen.
Bei Raketenartillerie würde mir nicht als erstes ein taktisches System wie Scud einfallen, sondern eher die ganzen MLRS-Systeme á la "Grad", wo es eine ziemlich konsequente Weiterentwicklung während der ganzen Zeit des Kalten Krieges gab.
Und nur den Nahen Osten zu nennen, wäre verfehlt, schließlich gibts da auch noch Korea und Vietnam, wo man doch ein paar gemischte Erfahrungen gemacht hat.
Zudem konnte der WP nun mal unbestreitbar viel über Masse gut machen, was ihm an Klasse fehlte. Ob ein Panzer im 1:1-Vergleich besteht, ist schlicht irrelevant, wenn das reale Verhältnis anders aussieht, die Erfahrung durfte schon die Wehrmacht an der Ostfront machen.
Zitat:Bei der Rohrartillerie stammt genug Material noch aus der Zeit des 2.Weltkriegs und war gezogen, nicht selbstfahrend, während bei der Raketenartillerie z.B. die Scud kaum moderner als die V-2 war.Zwar ist es richtig, dass es riesige Bestände in Depots aus dem 2.WK gab, das bedeutet aber nicht, dass dieses Material auch in operativer Nutzung war. Tatsächlich liefen moderne Artilleriesysteme, viele davon Panzerhaubitzen, in beträchtlichen Zahlen vom Band. Man sehe sich nur die Produktionszahlen für die diversen PzH-Modelle der 2S-Serien an.
Bei Raketenartillerie würde mir nicht als erstes ein taktisches System wie Scud einfallen, sondern eher die ganzen MLRS-Systeme á la "Grad", wo es eine ziemlich konsequente Weiterentwicklung während der ganzen Zeit des Kalten Krieges gab.