10.09.2006, 22:01
Zitat:1 der Iran kann dort nicht Fuß fassen und auch nichts eindämmen, das ist außerhalb seiner MöglichkeitenDas ist so nicht ganz richtig, der nord-westen ist schiitisch (Mazr-Scharif?) Es käme das ganze Grenzgebiet in Betracht. Ausserdem könnten sie die Regierung beim bekämpfen des Mohnanbaues unterstützen. Nachbarschaftshilfe.
Zitat:3 mir sind die Taliban viel lieber als der Iran, aus einem einfachen Grund: sie sind viel schwächer. Das ist wie die Wahl zwischen Schnupfen und Cholera, beides sind Krankheiten, aber die Wahl sollte wohl klar sein, oder ?Wo die herkommen ist schon klar? Aus den pakistanischen, kostenlosen (von den Saudis bezahlten) Koranschulen. Und das ihr Einfluss sich nicht nur auf Afghanistan beschränkt auch, oder?
Zitat:Oder manche Iraner. Es ist nicht so, dass man sich fragt, "Wieso braucht unser Land überhaupt Atomwaffen?", sondern man fängt gleich an auf die USA einzuhauen, was sie sich für ein Recht nehmen sich in innere Angelegenheiten zu mischen.Atomenergie! Von Atomwaffen ist nicht die Rede.
Zitat:Und die USA sind jetzt kein Land, das im Vergleich zu anderen Großmächten heute oder früher brutaler oder moralisch verwerflicher sind. Im Gegenteil!Wo bitte ist der Irak demokratisch? Ich möchte daran erinnern Al Siztanti ?, der Mullah der aus dem Iran zurück kam, hat immer gesagt Demokratie ist in Ordnung, denn die Schiiten sind im Irak die stärkste Bevölkerungsgruppe. "One man, one vote" wie PST so schön sagte. Und? In der ersten Auszählung hatten die Schiiten die ABSOLUTE Mehrheit. Protest durch die Suniten. Plötzlich war die Mehrheit futsch, na sowas.
Die sind noch so "blöd" (wie Quintus einwarf) und versuchen die Länder, die sie erobert haben (die meisten auch befreit) aufzubauen und zu demokratisieren und zu souveränen Staaten zu machen. Bei manchen Intellektuellen aus der extremen Linken hängt das meiner Einschätzung nach mit einem gewissen Neid zusammen, dass das imperialistische Amerika sich über das ehrwürdige Europa hinwegsetzt und teilweise echtes Rückgrat beweist/bewiesen hat.
Das hat nix mit anti-amerikanismus zu tun. Fakt ist das die USA Staaten unterstützt wo nur pro forma eine Demokratie herrscht, das war es aber auch schon. Und Venezuela? Chaves? Rumsfeld oder besser noch die releigiöse Elite, Pat Robertson der sich 2005 nach der Wahl vor seiner Gemeinde aufführte wie der schlimmste islamische Haßprediger, wo er zum Mord an Chaves aufrief.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aref.de/news/allgemein/2005/us-tv-prediger_attentat_aufruf.htm">http://www.aref.de/news/allgemein/2005/ ... aufruf.htm</a><!-- m -->
Und vom Aufbau im Irak, ha. Der wird privatisiert, Wasser? Bezahl.
Anti-amerkianismus, ist leider ein Totschlagargument für die Kritiker.
Zitat:Gerade aus der besonders hohen Abstoßungsreaktion des kulturellen Immunsystem des Islam speisen sich wegen dieser US Amerikanischen Grundstrategie die derzeitigen Probleme. Die USA haben schlicht und einfach nicht verstanden, daß das Kulturelle Immunsystem des Islam deutlich stärker ist als das anderer Kulturkreise.Das hat mit "Kultur" nichts zu tun. Der Islam ist deshalb so widerstandsfähig, weil er dort anfängt wo die USA wegschaut. Bei den Armen. Das Kredo der Regierung und der religiösen Führer, Evangelikale, ist "Jeder ist seines Glückes Schmied". Oder "jeder für sich und Gott für uns alle".
Die USA glauben zudem wirklich, daß sie selbst und ihre Kultur das Ende der Geschichte sind, also daß alles eine Entwicklung hin zu ihnen ist, weil sie das beste und weitest entwickelte sind. Eine vernünftige und gesunde Einstellung die alle anderen starken und dauerhaft lebensfähigen Kulturen (insbesondere der Islam !!) genau so haben.
Da aber diese Grundüberzeugung mit der ebenso starken gleichen Grundüberzeugung des Islam kollidiert, ensteht eben daraus diese Reibung deren Folgen wir heute sehen.
Das sie in ihrem eigenen Land sehr bald Probleme haben werden mit zum Islam Konvertierten haben sie noch gar nicht gemerkt. Schau dich mal in den US Gefängnissen um, wer kümmert sich? Genau. Und es sind vor allen Dingen, afro-latein-amerikaner, die Loser des tollen "way of live", die Reihenweise "überlaufen".
Und Loser gibt es immer mehr als Gewinner.
Zitat:Das Ziel der US Kultur ist es, daß die Mullahs nichts mehr zu sagen haben und die nächste Generation in US Kleidung US Speisen zu sich nimmt während sie MTV sieht.Und das zeigt den Irrsinn der Amis, denn das einzige Land das den Islamistenigen zeigen könnte "Euer Gottesstaat" ist nichts worin man heute leben kann und möchte, ist IRAN.