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(Asien) Indische Marine
Zitat:Wie allgemein erwartet, nimmt die indische Regierung das US-Angebot zur Überlassung des bei der US-Navy auszumusternden Docklandungsschiffes TRENTON an.

Am 23. August hat das Kabinett den Ankauf des Schiffes samt vier Landungsfahrzeugen (LCM) und Ersatzteilpaket für umgerechnet etwa 37 Mio. Euro gebilligt. Mit 17.500 ts wird die in den 60er Jahren gebaute und 1971 von der US-Navy in Dienst gestellte TRENTON zweitgrößtes Kampfschiff der indischen Marine (nach dem Flugzeugträger VIRAAT).

Das Docklandungsschiff soll die amphibischen Kapazitäten und die Fähigkeit der indischen Marine zum strategischen Seetransport erhöhen. Vor allem aber soll es mit seinen Möglichkeiten zum Einsatz von Landungsbooten und bis zu vier mittleren Transporthubschraubern der indischen Marine eine für humanitäre Hilfseinsätze um den indischen Subkontinent geeignete Plattform bieten. Die Tsunami-Katastrophe vom Dezember 2004 hat hier deutliche Defizite erkennen lassen. Bislang finden sich im Bestand nur zwei Landungsschiffe, von denen Hubschrauber (jeweils nur ein einziger) operieren können.

Schließlich erhofft sich die indische Marine von dem Transfer auch „technologischen Gewinn“: ein genaues Studium des US-Schiffes könnte den Weg für Entwicklung und Bau eigener Docklandungsschiffe ebnen. Und last but not least hat man mit dem erstmaligen Ankauf eines US-Schiffes in den USA „den Fuß in der Tür“. Interesse besteht u.a. nämlich auch noch an modernen US-Minensuchern - und langfristig am Gefechtsführungssystem Aegis.

Trotz all dieser genannten Vorteile ist der Erwerb der TRENTON in Indien nicht unumstritten. Kritiker bemängeln vor allem den „miserablen Zustand“ des Schiffes, der eine beabsichtigte Nutzung von weiteren 15 Jahren wohl kaum zulassen werde. Trotz des geringen Kaufpreises könne sich die TRENTON schon bald als „krasse Fehlinvestition“ erweisen.

Das Docklandungsschiff soll Anfang 2007 in den Bestand der indischen Marine übergehen. Um seine operativen Möglichkeiten dann auch in vollem Umfang ausschöpfen zu können, sollen bis dahin auch noch vier bis sechs geeignete Hubschrauber beschafft werden. Derzeit scheint man sich vor allem um Sea King zu bemühen.
Quelle: MarineForum

PS: Hier kompletter Text, da Link zum Artikel nur temporär aktiv.
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