25.08.2006, 11:20
Zitat:Sveni-HH postetedoch, das glaube ich, und ich möchte Dir auch begründen, wieso:
du glaubst doch nicht im ernst,das die uno truppe und die libanesischen truppen dort ernst genommen werden erich.
wenn die hisbollah auf die israelis losgehen will und umgekehrt,wird diese truppe alles tun.aber das nicht verhindern.
die libanesische armee wird weder von israel noch von der hisbolla ernstgenommen und die uno truppen. naja sie werden tief beeindruckt sein von ihnen.das nur nebenbei gesagt
das ist doch alles eine schow dort.
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Chirac hat im Jugoslawien-Krieg als "junger Präsident" mitgekriegt, wie blamabel und unzureichend seinerzeit das Mandat war - und hat als seine erste Reaktion (ohne UN-Beschluss) 5000 Mann mit einem "robusten Auftrag" nach Jugoslawien geschickt, was dann die "Ohnmacht" der seinerzeitigen "Beobachter" sehr schnell geändert hat.
Jetzt hat Frankreich von Anfang an gefordert, dass eine solche Situation gar nicht erst auftreten darf, und erst, nachdem entsprechende Garantien gegeben wurden hat Chirac zugesagt, entsprechende Truppen zu senden.
Dazu erst einmal ein Kommentar von n-tv, welche Aufgabe die "Blauhelmtruppe" haben müsste:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/702368.html">http://www.n-tv.de/702368.html</a><!-- m -->
Zitat:Mittwoch, 23. August 2006_______________
Kommentar
Robustes Mandat: Politisch und militärisch
Von Christian-Peter Hanelt
Die zukünftige UN-Schutztruppe im Süd-Libanon braucht nicht nur einen klaren Arbeitsauftrag und Handlungsfreiheiten, also das viel beschworene robuste Mandat. Sie braucht auch eine einflussreiche politische Führung und eine eindeutige politische Verortung - im Quartett der Vermittler für den Nahost-Konflikt.
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Was die internationale Schutztruppe und das Quartett im Libanon leisten müssen
Es ist wichtig, dass die Blauhelme für den Libanon eine Arbeitsagenda und Handlungsmöglichkeiten erhalten, die Ihnen bei den Konfliktparteien Respekt verschaffen. Deshalb muss die UN Resolution 1701 in diesen Aspekten unbedingt durch eine zweite Resolution schnell spezifiziert werden. Die Blauhelme müssen in der Lage sein,
- die libanesische Armee so auszubilden, auszurüsten und zu stärken, dass sie die Hisbollah-Kämpfer integrieren, neutralisieren und entwaffnen können;
- der libanesischen Armee so zu helfen, dass sie den Waffenschmuggel insbesondere an der Grenze zu Syrien für Hisbollah unterbinden kann.
- Auf der politischen Ebene braucht das libanesische Gemeinwesen Unterstützung durch das Quartett für einen inner-libanesischen Dialog. Dieser soll den Versöhnungsprozess zwischen den unterschiedlichen konfessionellen und ethnischen Gruppierungen wieder aufnehmen.
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edit - ergänzt:
dann die Forderung Frankreichs
<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten/libanon/70998.asp">www.tagesspiegel.de/politik/nachrichten ... /70998.asp</a><!-- w -->
Zitat:... Frankreich fordert Garantien. Das Thema droht nun die Umsetzung der UN-Resolution 1701 zu gefährden, ...und zuletzt das Ergebnis der UN
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/439/83356/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/439/83356/</a><!-- m -->
Zitat:23.08.2006 19:00 Uhr_______________
Libanon-Einsatz
UN-Friedenstruppe darf auf Gegner schießen
Ein Entwurf für den Einsatzbefehl sieht nun doch ein robustes Mandat vor: Soldaten sollen nicht nur zur Selbstverteidigung und zum Schutz von Zivilisten Waffen einsetzen.
Die Vereinten Nationen erwägen nun doch ein robustes Mandat für ihre Friedenstruppe im Südlibanon. Dies geht aus einem Entwurf für den Einsatzbefehl hervor. Demnach sollen die Soldaten nicht nur zur Selbstverteidigung und zum Schutz von Zivilisten Waffengewalt einsetzen, sondern auch das Feuer auf bewaffnete Gegner eröffnen können.
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Jetzt ist allerdings die Frage, wer die "Führungsrolle" übernimmt - Italien oder Frankreich?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5839018_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:EU-Minister und Annan beraten über Libanon-Einsatz, nun, nachdem die Deutschen nach dieser Meldung für die Leitung des Marineeinsatzes im Gespräch sind würde ich eine einfache Lösung dieser "Rivalität" sehen - die "Führungsrolle" wird der EU zugewiesen, und ob dann ein französischer, italienischer oder deutscher General oder Admiral grade den Obermacker spielt, ist relativ wurscht - würde auch eine Rochade unter den europäischen Staaten ermöglichen, was die Entsendung von Truppen betrifft.
Wer wird die UN-Truppe führen?
Frankreich oder Italien? Wer soll die UN-Schutztruppe im Libanon anführen? UN-Generalsekretär Annan, der heute in Brüssel mit den EU-Außenministern über den Libanon-Einsatz beraten wird, will entscheiden, welche Nation die Führung der UN-Truppe übernehmen soll.
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Stand: 25.08.2006 06:13 Uhr
Und dann muss auch die israelische Kriegsführung aufgearbeitet werden, wie gesagt, Ausgangspunkt war die Entführung von zwei Israelischen Soldaten (im Verhältnis zu Hunderten Libanesen, die ohne Anklage und Gerichtsurteil seit langer Zeit in israelischer Haft sitzen) und dann als legitimes Kriegsziel, die Angriffe auf Israel durch die Katjuscha-Raketen zu unterbinden, die aufgrund ihrer Reichweite nur südlich des Litani für israelisches Gebiet bedrohlich sein können; da passt diese Meldung nicht so dazu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/703265.html">http://www.n-tv.de/703265.html</a><!-- m -->
Zitat:Freitag, 25. August 2006denn letzendlich muss eines klar sein: die UN-Truppe darf nicht nur der Sicherheit Israels dienen, ein Erfolg setzt vielmehr voraus, dass auch die Sicherheit Libanons gewährleistet wird - und dass der ursächliche Konflikt gelöst wird.
US-Untersuchung
Streubomben im Libanon
Die USA haben Untersuchungen eingeleitet, die den Einsatz von Streubomben durch Israel im Libanon-Krieg klären sollen. Mit dem Schritt wolle die US-Regierung offenbar Kritik aus arabischen Staaten zuvorkommen, berichten US-Medien. Vermehrt war berichtet worden, dass drei verschiedene Arten US-gefertigter Streubomben im Südlibanon gefunden wurden und zum Tod hunderter Zivilisten geführt hätten.
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Ein UN-Anti-Minen-Spezialist hatte vor kurzem Reuters gesagt, Israel habe auf mindestens 170 Dörfer im Südlibanon Streubomben geworfen. Die Armee habe mit den Bomben dabei gezielt bewohnte Gebiete angegriffen, was gegen das Völkerrecht verstoße.
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