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Libanon
@Schneemann
Deinen historischen Sachverstand erkenne ich an. Auch bei Deiner Beurteilung der Medien(arbeit), gebe ich Dir grundlegend Recht. Trotzdem beruht Deine Hauptkritik auf der angewendeten Terminologie. Also konkret, die inflationäre Verwendung des Begriffs "Zerstörung".

Und da siehst Du das vielleicht wenig zu sehr als Historiker. Klar haben sich die Maßstäbe ohne Zweifel geändert. Logo. Was ist schon "Zerstörung"? Karthago? Grosny? Dresden? Hiroshima? Die Inka? Wer definiert das? Da hast Du schon Recht und es ist auch jedem klar hier, dass es krassere Fromen der Zerstörung in de Menschheitsgeschichte gegeben hat. Auch wurde bisher noch kein Land für immer und ewig zerstört. Auch Dreseden stand nach ein paar Jahren wieder. All das wird hier also niemand bestreiten wollen. Auch nicht die "Gutmenschen". Wink

Und mal ganz anders argumentiert, ist Sprache ohnehin immer "zeitgemäß". Die Verwendung von Sprache und Sprachbedeutung ist mWn immer auf das hier und jetzt bezogen und unterliegt heutigen Wertmaßstäben. Somit ist nicht das Wort falsch, sondern Deine Wertvorstellungen.

Desweiteren ist die potentielle Effektivität bei der Zerstörung eines Landes heute eine ganz andere. Der Anteil des primären und sekundären Sektors an der Gesamtwirtschaft ist heute viel größer. Somit wirtschaftliche Zentren und die Inftrastruktur allgemein eine viel größere Achilleverse einer Staatswirtschaft.
Die Zahl der Flüchtlinge mit 1Mio Menschen fällt ja historisch betrachtet auch gering aus. Das entspricht aber eben auch 25% der heutigen Bevölkerung des Libanon. Dazu kommen wohl mindestens 100.000-200.000, die über Nacht kein Dach mehr über dem Kopf haben.

Also es fällt Dir natürlich immer etwas schlimmeres ein. Aber es macht keinen Sinn für den Terminus Zerstörung die krassesten Fälle als Refenz her zu nehmen... Ich finde es eher schockierend, dass sich hier mancheiner im Laufe der Zeit aufgrund von Gewöhnung eine moralische Hornhaut zulegt.

Somit sollten wir uns überhaup mehr mit der Frage nach dem Sinn, Zweck und der Rechtfertigung stellen. Und da ist vieles äusserst fraglich, was geschehen ist.

EDIT:
Ich habe die 3 Wirtschaftssektoren zusammengewürfelt. Der 1. Sektor ist Agrar, der 2. Produzierendes Gewerbe, 3. Dienstleistung.
Demzufolge ist die Bedeutung des 2. und 3. Sektors im Vergleich zu früher angestiegen.
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