15.08.2006, 13:47
Naja,
ich bin da dennoch skeptisch. Man erinnert sich an den Kosovo-Krieg, wo die Schäden wesentlich schlimmer und ausgedehnter und die Bombenangriffe länger anhielten und heftiger waren und dennoch eine Normalisierung des Alltagslebens auch wider Erwarten zügig zustande kam. Als richtig problematisch haben sich nur die Belastungen aus zerstörten Chemiewerken erwiesen, bzw. die Rückstände waren bedenklich. Aber im Libanon gibt es sowas wie großflächig zerstörte Chemiewerke nicht (von diesem ominösen Ölteppich vor der Küste mal abgesehen; aber dieser wird im warmen Wasser des Mittelmeers auch recht schnell verschwinden*).
Wenn es sich so entwickelt wie derzeit, d. h. wenn die Europäer sich zu einer Libanon-Geberkonferenz zusammenfinden, dann sind die gröbsten Probleme in einem Monat vom Tisch und in drei weiteren Monaten werden kaum noch Meldungen aus dieser Region kommen von wegen "humanitärer Katastrophe". Und ehrlich gesagt möchte ich auch behaupten, dass hier die Agenturmeldungen nicht ganz der Wahrheit entsprechen und hier etwas übertrieben wird. Mag sein, dass nicht absichtlich übertrieben wird, aber zumindest richtig objektiv wird die Sache nicht eingeschätzt. Keine Frage: Die Lage der Menschen im Libanon ist sicher nicht angenehm, aber sie ist nicht so furchtbar schlimm, wie manche es darstellen.
*nichtsdestotrotz ist es natürlich eine unnötige Umweltverschmutzung.
Schneemann.
ich bin da dennoch skeptisch. Man erinnert sich an den Kosovo-Krieg, wo die Schäden wesentlich schlimmer und ausgedehnter und die Bombenangriffe länger anhielten und heftiger waren und dennoch eine Normalisierung des Alltagslebens auch wider Erwarten zügig zustande kam. Als richtig problematisch haben sich nur die Belastungen aus zerstörten Chemiewerken erwiesen, bzw. die Rückstände waren bedenklich. Aber im Libanon gibt es sowas wie großflächig zerstörte Chemiewerke nicht (von diesem ominösen Ölteppich vor der Küste mal abgesehen; aber dieser wird im warmen Wasser des Mittelmeers auch recht schnell verschwinden*).
Wenn es sich so entwickelt wie derzeit, d. h. wenn die Europäer sich zu einer Libanon-Geberkonferenz zusammenfinden, dann sind die gröbsten Probleme in einem Monat vom Tisch und in drei weiteren Monaten werden kaum noch Meldungen aus dieser Region kommen von wegen "humanitärer Katastrophe". Und ehrlich gesagt möchte ich auch behaupten, dass hier die Agenturmeldungen nicht ganz der Wahrheit entsprechen und hier etwas übertrieben wird. Mag sein, dass nicht absichtlich übertrieben wird, aber zumindest richtig objektiv wird die Sache nicht eingeschätzt. Keine Frage: Die Lage der Menschen im Libanon ist sicher nicht angenehm, aber sie ist nicht so furchtbar schlimm, wie manche es darstellen.
*nichtsdestotrotz ist es natürlich eine unnötige Umweltverschmutzung.
Schneemann.