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Libanon
Shahab3 schrieb:
Zitat:Neben der Zerstörung eines Landes, des Libanon, ist dies eben mein größter Kritikpunkt an all dem was hier angerichtet wurde.
Können wir uns bitte, wirklich bitte, darauf einigen, dass wir nicht von der "Zerstörung eines Landes" sprechen, wenn wir die Auseinandersetzungen im Libanon diskutieren! Es ist eine untragbare Verharmlosung, wenn man sich so artikuliert. Da werden einige Hochhäuser und ein paar Brücken oder Kraftwerke zerstört und man redet so, als ob der Libanon eine einzige Kraterlandschaft ist. Das ist falsch und verklärend und zeugt von wenig Wissen und es ist einfach nur ärgerlich. Mehr sage ich dazu jetzt nicht mehr.

Erich schrieb:
Zitat:die Abgabe des Grundgesetzes würde sich nicht auf die Gegend ausserhalb Landesgrenze beschränken, und der Zweck heiligt nicht die Mittel - wer selbst zum Terroristen wird, um Terrorismus zu bekämpfen schürt die Eskalation der Gewalt - auch Staatsterror ist Terror...
Wenn man es ganz rigoros sieht, so muss man sagen, dass in diesem Fall der Zweck die Mittel heiligen könnte. Man hat es mit einer Organisation zu tun, die sich der Mittel des Guerillakrieges bedient und sich nicht an geltendes Kriegsrecht hält. Eine Armee eines demokratischen Staates westlicher Prägung kann einen solchen Krieg nicht gewinnen, wenn sie sich an die eigenen moralischen Vorgaben orientiert. Und der Gegner weiß dies und kann seinen Nutzen daraus ziehen.

In gewisser Weise hat Quintus Fabius hier nicht Unrecht. Dadurch, dass der Westen sich weiterhin versucht in eine Appeasement-Rolle hineinzuschlüpfen, verschlimmert sich die Sache nur noch. Jedes Nachgeben wird als Schwäche interpretiert und führt dazu, dass der Westen ein Stück Boden verliert. Alleine schon die Art, wie Nasrallah den "Sieg" seiner Truppe verkaufen möchte, beweist dies. "Der Westen und die Zionisten sind schwach!", ist seine Botschaft. Der iranische Präsident sieht in den Europäern Schwächlinge, etc. Kurz: Zeigt man hier den kleinen Finger der Nachgiebigkeit, so wird einem die Hand vom Arm gerissen...

Nur habe ich das Problem, dass ich mich nicht auf das Niveau dieser Leute begeben möchte, aber dennoch dafür bin, dass man sie zurückdrängt. Nur weiß ich nicht, wie dies geschehen soll. Ich bin persönlich gegen jede Art von Folter, gegen die Todesstrafe oder dergleichen - ich komme aus einem sehr liberalen Haus - , aber ich befürchte, dass uns der militante Islam irgendwann dazu nötigen wird, diese Mitteln anzuwenden und einen knallharten Guerillakrieg mit allen Konsequenzen zu führen. Bitter...:bonk:

Das Ergebnis wird aber sein, dass der Westen diesen Krieg dennoch verliert, weil die Gutmenschen in den eigenen Reihen mit allen Mitteln dagegen vorgehen werden und schließlich mit internen Protesten zur Abwahl der eigenen Regierungen sorgen werden, was die Position des Westens schwächt. Wenn es in diesem sich anbahnenden Konflikt hart auf hart kommt - und das wird wohl leider geschehen - braucht es nur ein paar spanische Wahlergebnisse à la Zapatero und die Front des Westens kollabiert wie ein Kartenhaus. Und dann haben die Gegner freie Bahn. Sprich: Über kurz oder lang wird der Westen wohl leider an sich selbst scheitern. Besonders die Europäer...

Schneemann.
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