29.07.2006, 22:15
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Das ist daher oftmals schon mehr als nur ein Fortbwewgungsmittel.
Zudem ist das Benzin auf Kuba derart teuer, die Einkommen (ca. 15€ pro Monat) ein Witz und die Amischlitten wahre Schluckspechte, dass es sich dabei nicht selten um Luxusobjekte und kubanische Statussymbole handelt.
Wer sich wirklich von A nach B bewegen will, stellt sich an den Hauptverkehrsstrassen an Sammelpunkte und wartet bis ein LKW, ein Bus, oder ein Privatauto vorbeikommt und ihn mitnimmt. Privatleute machen das meist um sich die eigene Benzinrechnung leisten zu können und staatliche Autos (blaues Nummernschild) müssen gezwungenermassen anhalten und jeden mitnehmen, der noch irgendwie ins Auto, oder auf den LKW oder dessen Ladefläche passt. Wer aber alleine in seinem polierten Amischlitten fährt, macht einen auf dicke Hose hat andere Motive als die pure Fortbewegung.
@Mods/Admins
btw..wäre es vielleicht möglich den Titel des Threads ein wenig allgemeiner zu gestallten und schlicht in "Kuba" umzuändern?
Zitat:Oldtimer auf Kubahmm..grundlegend richtig. Aber in Kuba fahren auch jede Menge Ladas rum, die eindeutig nach der Revolution gebaut wurden. Als Mietwagen bekommt man dort zudem alles vom Peugeot bis zum Mercedes. Gleiches gilt ohnehin für Ausländer, die dort wohnen.
Wo Autofahren wie kostbarer Wein ist
Eigentlich darf man als Privatmann in Kuba kein Auto besitzen. Einzige Ausnahme sind Fahrzeuge, die vor der Revolution im Lande waren. Je länger die Revolution aber zurückliegt, desto klappriger werden diese Oldtimer.
...
Zitat:...Auch dieser Satz ist völliger Quatsch. Viele Kubaner sind stolz wie Oskar auf ihre Schlitten. Es steckt teilweise auch sehr viel Herzblut drin und auf hochglanz poliert werden sie auch meistens.
Doch die Kubaner fahren die alten Schlitten nicht etwa aus Liebe:
Das System lässt ihnen keine andere Wahl. Denn ein einfacher Genosse darf eigentlich kein Auto besitzen - schließlich sollen alle Menschen ja gleich sein. Es gibt aber eine Ausnahme: erlaubt sind Autos, die schon vor der Revolution 1959 in Kuba waren. So verdanken wir dieses Reservat für ausgestorbene amerikanische Autos der sozialistischen Logik.
Das ist daher oftmals schon mehr als nur ein Fortbwewgungsmittel.
Zudem ist das Benzin auf Kuba derart teuer, die Einkommen (ca. 15€ pro Monat) ein Witz und die Amischlitten wahre Schluckspechte, dass es sich dabei nicht selten um Luxusobjekte und kubanische Statussymbole handelt.
Wer sich wirklich von A nach B bewegen will, stellt sich an den Hauptverkehrsstrassen an Sammelpunkte und wartet bis ein LKW, ein Bus, oder ein Privatauto vorbeikommt und ihn mitnimmt. Privatleute machen das meist um sich die eigene Benzinrechnung leisten zu können und staatliche Autos (blaues Nummernschild) müssen gezwungenermassen anhalten und jeden mitnehmen, der noch irgendwie ins Auto, oder auf den LKW oder dessen Ladefläche passt. Wer aber alleine in seinem polierten Amischlitten fährt, macht einen auf dicke Hose hat andere Motive als die pure Fortbewegung.
@Mods/Admins
btw..wäre es vielleicht möglich den Titel des Threads ein wenig allgemeiner zu gestallten und schlicht in "Kuba" umzuändern?