25.07.2006, 11:03
@Timur
Zitat:und nu ein ernster beitrag:Es hat nicht nur ein Grund zur Gründung der PKK geführt, hier muss man in erste Linie sehen das die PKK eine marxistisch-leninistische Gruppierung ist die meines Wissens nach in den Hochzeiten des "kalten Krieges" gegründet wurde und entsprechende Unterstützung durch die Sowjetunion erhalten hat. In den Zeiten unterstützte die Sowjetunion auch massiv andere linke Gruppierungen in der Türkei. Zusätzlich dazu erhielt die PKK in den 80er und 90er Jahren tatkräftige Unterstützung durch Syrien u.a Staaten, Syrien setzte wegen des Terretorialstreit um die Provinz und des Streits um das Euphrat Wasserbecken auf die PKK um die Türkei zu destabilisieren.
also man kann nicht erwarten das von heute auf morgen eine 180° wende gemacht wird, und ich finde man geht langsam einen weg der zu etwas führen könnte.. jedoch könnte die ganze sache auch eine nullnummer werden denn wir haben ja den kemalismus eine nichtsnützige ideologie (verehrung von nationalhelden ist was anderes und muss keine ideologie werden) die uns nichts als degeneration bringt, diese ideologie hat uns auch die pkk beschert denn wenn man sich korrekt verhalten hätte gebe es keinen grund und keinen halt für diese terroristen.. jede andere behauptung ist schlichtweg falsch, denn nationalismus schafft keinen raum für multikulti oder einfach friedliches zusammenleben der völker denn der geht immer davon aus das man selber was besseres ist als die anderen und das andere eine gefahr sind..
dank dieser ideologie ist unser land eigentlich eine lachnummer, wirtschaftlich technologisch hätten wir weiter sein können aber was solls..
Zitat:nun mal im ernst der kemalismus ist im westen doch gut angesehen und bekommt eine gute unterstützung, mal von einiger kritik abgesehen bezüglich diverser methoden.. solange man keine muslime oder kommunisten an der macht hat ist wohl jeder willkommen..Mal ganz ehrlich so gut ist der Kemalismus im Westen auch nicht angesehen, denn der Kemalismus stellte sich gegen die Teilungspläne der europäischen Kolonialmächte mit dem osmanischen Reich und verhinderte so letztendlich das das osmanische Reich in mehrere kleine unbedeutende Teilstaaten zerschlagen wurde. Somit ist auch dem westen der Kemalismus ein Dorn im Auge, die Ideologie des Kemalismus hat zum Ziel einen starken Nationalstaat nach europäischen Vorbild zu schaffen.
Zitat:aber der westen im großen und ganzen würde am liebsten eine geteilte türkei sehen nicht aus dem grunde weil sie irgendwen was gutes tun wollen sondern weils um schwächung geht => eigene strategisch, wirtschaftliche interessenGerade das ist ein sehr grosses Problem was in der Türkei die Etablierung veiner richtigen Demokratie enorm erschwert, der Westen thematisiert die Kurdenfrage und fördert auf diesem Weg die Seperatismusbemühungen der Kurden. Ähnlich verhält es sich auch mit Zypern wo der Westen seit Jahzehnten die TRNZ nicht anerkennt, einseitig den Abzug türkischer Truppen fordert etc.
Zitat:die frage ist nur ob sich die türkei seiner kultur und seiner bevölkerung stellt und nicht etwas fremdes etablieren will. würde man sich dem stellen und sich neu ausrichten also kulturelle, religiöse werte in seine regierungsform etablieren und die verschiedenen bevölkerungsteile miteinbeziehen und auch wirtschaftlich jede region aufbauen dann könnte man von einem echten staat reden..Im Land gibt es zwei Realitäten, es gibt Bevölkerungsteile die säkulär-westlich ausgerichtet sind, wiederum gibt es andere die sich an der Religion und der Landeskultur orientieren. Sowohl die Religion als auch der Säkularismus sind im jeweiligen Bevölkerungsteil stark verwurzelt, deshalb kann es meiner Meinung nach das Problem nur Lösen wenn man einen Mittelweg findet bzw. einen Konsens in dem beide Teile der Bevölkerung ihr Gesicht wahren.