30.06.2006, 21:01
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20060604">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20060604</a><!-- m -->
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die Taliban gewinnen zunehmend Rückhalt in der Bevölkerung, weil sich die Westtruppen z.T. aufführen wie der "Elefant im Porzellanladen".
Wer die Herzen der Bevölkerung gewinnen will, muss die landesüblichen Bräuche und Sitten kennen und respektieren. Er muss als Partner auftreten - und nicht als Eroberer. Alles andere schadet langfristig den Zielen der eigenen Truppen.
Das ist einer der Gründe, warum ich langfristig eine Entwicklung dahin gehend sehe, dass Regionen, die sprachlich miteinander kommunizieren können, und auch kulturell gemeinsame Wurzeln haben, sich ganz natürlich zueinander hin entwickeln werden.
Wenn zwischen Iranern und Afghanen keine religiösen Spannungen bestehen, und der Iran eine gewisse kulturelle und politische Eigenständigkeit zulässt, wird der Iran langfristig gesehen die Region bis nach Tadjikistan domieren können.
Zitat:Da braut sich was zusammenund
Verstöße gegen Sitten und Wertvorstellungen der Afghanen durch westliche Organisationen sind vor allem in Kabul an der Tagesordnung. Sie spielen den Taliban in die Hände und bringen neuen und unerwarteten Zulauf für die islamistischen Kämpfer. Das Land könnte für den Westen bereits verloren sein, befürchtet Dr. Conrad Schetter vom Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn. Mit ihm sprach das EURASISCHE MAGAZIN über die Lage in Afghanistan im fünften Jahr der westlichen Intervention.
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Zitat:Die Taliban kehren zurück – das Land steht auf der KippeBeide Statements bringen die Geschichte auf den Punkt:
Es ist bald fünf Jahre her, dass US-Truppen und NATO zusammen mit der so genannten Nordallianz gegen die islamistischen Taliban in Afghanistan vorrückten. Die bärtigen Fanatiker Allahs wurden vertrieben. Frieden hat das Land seither nicht gefunden. US-Truppen, Milizen, die Aufbautruppe ISAF und in Kürze auch die NATO versuchen, die Ordnung aufrechtzuerhalten. Doch die Taliban kehren zurück. Ihre Schläge gegen die westlichen Besatzungstruppen werden immer präziser. Das Schicksal des Landes ist ungewiss.
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die Taliban gewinnen zunehmend Rückhalt in der Bevölkerung, weil sich die Westtruppen z.T. aufführen wie der "Elefant im Porzellanladen".
Wer die Herzen der Bevölkerung gewinnen will, muss die landesüblichen Bräuche und Sitten kennen und respektieren. Er muss als Partner auftreten - und nicht als Eroberer. Alles andere schadet langfristig den Zielen der eigenen Truppen.
Das ist einer der Gründe, warum ich langfristig eine Entwicklung dahin gehend sehe, dass Regionen, die sprachlich miteinander kommunizieren können, und auch kulturell gemeinsame Wurzeln haben, sich ganz natürlich zueinander hin entwickeln werden.
Wenn zwischen Iranern und Afghanen keine religiösen Spannungen bestehen, und der Iran eine gewisse kulturelle und politische Eigenständigkeit zulässt, wird der Iran langfristig gesehen die Region bis nach Tadjikistan domieren können.