16.06.2006, 21:01
In diesem Zusammenhang habe ich noch eine ARD-Meldung in Erinnerung, die mich etwas stutzig gemacht hat. Es wurde von einem israelischen Luftangriff im Gaza-Streifen auf ein Fahrzeug von Dschihadisten gesprochen. Aber: In der Regel werden solche Fahrzeuge von einer Rakete getroffen und es bleibt meist ein verkohltes und verbogenes Stahlgerippe des Wagens zurück. Nur: Als man den Beitrag sah und der Moderator geflissentlich anmerkte, dass "bei dem israelischen Luftangriff auch drei Zivilisten den Tod gefunden hätten", fiel mir auf, dass das Fahrzeug, ein senffarbener VW-Bus älterer Bauart, a) nicht verbrannt oder verbogen war (nur die Reifen waren platt) und man b) zahlreiche Einschüsse im Wagen sah. Diese Einschüsse waren etwa 1-2 cm groß.
So...
Jetzt frage ich mich, was bitte bei einem Luftangriff solche Schäden verursacht? Macht ein Kampfjet mit seinen Raketen oder Bomben oder seiner 20-mm-Kanone solche Löcher? Nein. Macht ein Helikopter mit seinen Mavericks oder seiner 30-mm-Kanone (Apache) solche Löcher? Nein. Kurz: Alle Optionen, die bei einem Luftschlag zum Einsatz kommen könnten, würden die vollständige Zerstörung des Fahrzeugs oder zumindest enorme, evtl. kopf- oder fussballgroße Löcher im Blech, nach sich ziehen.
Aber: Der Wagen sah aus, als wenn er mit Handfeuerwaffen zersiebt worden wäre, vermutlich durch 7,62- oder 9-mm-Munition. Es deutet also alles auf einen Feuerüberfall durch Sturmgewehre, Maschinenpistolen oder leichte MGs hin. Alles Waffen also, die sicher nichts mit einem Luftschlag zu tun haben (zumindest nicht mit der Art der israelischen Liquidationsschläge, bei denen sicher nicht ein MG-Gunner im Rambo-Manier im Tiefflug aus einer geöffneten Seitentüre ballert).
Insofern: Ich möchte behaupten, dass der Wagen nicht von Israelis aus der Luft beschossen worden ist, so der Moderator der ARD behauptete, sondern in ein Bodengefecht, vermutlich zwischen rivalisierenden Palästinensern, verwickelt worden ist.
Frage ist dann aber nur, wer den Nachrichtenagenturen dies so suggeriert hat? Pallywood?
Schneemann.
So...
Jetzt frage ich mich, was bitte bei einem Luftangriff solche Schäden verursacht? Macht ein Kampfjet mit seinen Raketen oder Bomben oder seiner 20-mm-Kanone solche Löcher? Nein. Macht ein Helikopter mit seinen Mavericks oder seiner 30-mm-Kanone (Apache) solche Löcher? Nein. Kurz: Alle Optionen, die bei einem Luftschlag zum Einsatz kommen könnten, würden die vollständige Zerstörung des Fahrzeugs oder zumindest enorme, evtl. kopf- oder fussballgroße Löcher im Blech, nach sich ziehen.
Aber: Der Wagen sah aus, als wenn er mit Handfeuerwaffen zersiebt worden wäre, vermutlich durch 7,62- oder 9-mm-Munition. Es deutet also alles auf einen Feuerüberfall durch Sturmgewehre, Maschinenpistolen oder leichte MGs hin. Alles Waffen also, die sicher nichts mit einem Luftschlag zu tun haben (zumindest nicht mit der Art der israelischen Liquidationsschläge, bei denen sicher nicht ein MG-Gunner im Rambo-Manier im Tiefflug aus einer geöffneten Seitentüre ballert).
Insofern: Ich möchte behaupten, dass der Wagen nicht von Israelis aus der Luft beschossen worden ist, so der Moderator der ARD behauptete, sondern in ein Bodengefecht, vermutlich zwischen rivalisierenden Palästinensern, verwickelt worden ist.
Frage ist dann aber nur, wer den Nachrichtenagenturen dies so suggeriert hat? Pallywood?
Schneemann.