20.04.2006, 08:45
Hm. Da selbt dann, wenn die Gelder für Hochwasserschutz vorhanden sind, die Bewohner von Orten wie Hitzacker sich nicht dazu durchringen können einfachste Massnahmen (in diesem Fall eine Schutzmauer) nicht durch Bürgerinitiativen und Genörgel zu verhindern, die Behörden weiterhin keine Baustops / bzw. Genehmigungsstops für Neubauten in einigen gefährdeten Gebieten verhängen wollten, kann ich für unsere betroffenen Regionen ganz ehrlich gesagt kein grosses Mitgefühl mehr aufbringen. Sie hatten ihre "Warnung" bei Hochwasser Nummer 1 und haben es "voll verbockt".
Ich bin kein Freund der Zentralisierung aber die Verantwortung für derartige Schutzmassnahmen sollte wohl als Schlussfolgerung aus den Ereignissen komplett an den Bund gehen und der sollte sich mit den Nachbarländern austauschen um zu einem tragfähigen, gemeinsamen Konzept zu kommen. Im Moment sieht es ja noch so aus, dass im Fall der Elbe jeder überflutete Quadratmeter Boden in Tschechien etc. unsere Deiche entlastet. Dieser Gedanke führt zwangsläufig zu der Schlussfolgerung, dass eine Überstaatliche Organisation/Stelle die Verantwortung zwingend tragen muss, weil sonst, je nach Fluss und Fliessrichtung Staat A überhaupt kein Interesse hat, dass bei Staat B die Deiche in Ordnung sind.
Ich bin kein Freund der Zentralisierung aber die Verantwortung für derartige Schutzmassnahmen sollte wohl als Schlussfolgerung aus den Ereignissen komplett an den Bund gehen und der sollte sich mit den Nachbarländern austauschen um zu einem tragfähigen, gemeinsamen Konzept zu kommen. Im Moment sieht es ja noch so aus, dass im Fall der Elbe jeder überflutete Quadratmeter Boden in Tschechien etc. unsere Deiche entlastet. Dieser Gedanke führt zwangsläufig zu der Schlussfolgerung, dass eine Überstaatliche Organisation/Stelle die Verantwortung zwingend tragen muss, weil sonst, je nach Fluss und Fliessrichtung Staat A überhaupt kein Interesse hat, dass bei Staat B die Deiche in Ordnung sind.