15.04.2006, 21:29
so ... ich hab mir mal wieder ein paar gedanken gemacht , vor allem zur straffung der führungsstrukturen und zur gliederung des heeres. ob die wehrpflicht weiterhin aufrechterhalten wird oder die wehrpflicht ausgesetzt und eine freiwilligenarmee eingeführt steht nicht zur debatte und ist hierfür auch nicht relevant.
zum ersten punkt: die straffung der führungsstrukturen
die bundeswehr verfügt definitiv über zuviele stäbe und kommandos und damit über zuviele stabsdienstposten, was zum einen die bürokratie verschärft und die befehlsweitergabe verzögert, zum anderen die zahl der dienstposten in einsatzverbänden, speziell der infanterie senkt und zudem auch noch viel kostet - stabsoffiziere verdienen nunmal mehr als bataillonsoffiziere, unteroffiziere und mannschaften.
im heer werden die 3 noch vorhandenen divisionen aufgelöst und die bisherigen divisionstruppen - soweit noch notwendig - in unterstützungsbrigaden zusammengefasst. einsatz- und unterstützungsbrigaden werden in zukunft direkt durch das heeresführungskommando geführt.
bei der luftwaffe werden die luftwaffendivisionen ebenfalls aufgelöst, die bisherigen luftwaffenkampfgeschwader zu maximal 5 zusammengefasst, die zahl der lufttransportgeschwader wird auf 2 ltg und die flugbereitschaft reduziert. ähnlich im marine corps wird die staffel sowohl bei luftwaffe als auch bei heeresfliegern und marinefliegern zur wichtigsten taktischen einheiten: den fliegenden staffeln werden ihre instandsetzungseinheiten etc direkt unterstellt; die bisherigen einteilung in fliegende staffeln, instandsetzungsstaffel etc entfällt. die luftwaffe gibt zudem ihre hubschraube an das heer ab.
bei der marine werden die marineflieger zu einem geschwader zusammengefasst und die zahl der einsatzflotillen von 2 auf 3 erhöht, sodass sich kontinuierlich eine flotille im einsatz befinden kann.
der sanitätsdienst als eigene teilstreitkraft wird aufgelöst und der streitkräftbasis zugeordnet, die die komplette logistisch und sanitätsdienstliche unterstützung unternimmt sowie die grundausbildung aller teilstreitkräfte übernimmt, sodass die einsatzverbände entlastet werden und ein einheitliches niveau der grundausbildung gewährleistet wird. zudem stellt die streitkräfte basis die gesamte führungsunterstützung oberhalb der brigadeebene sicher. der streitkräftebasis unterstehen 4 wehrebereichkommandos.
die einteilung in eingreifkräfte und stabilsierungskräfte entfällt, das kommando zur führung der eingreifkräfte wird aufgelöst. unter dem kommando des einsatzführungskommandos stehen 3 regionalkommandos (rekom / zentralasien, balkan, afrika) - ähnlich wie bei den us-streitkräften - die alle in ihrer region im einsatz befindlichen deutschen verbände teilstreitkräfte übergreifend führen. die bundeswehr beteiligt sich in zukunft im größeren maße nur noch an 2 multinationalen korps. alle nicht den einzelnen regionalkommandos unterstellten verbände unterstehen den krisenreaktionskräften bzw der strategischen reserve (krk / sr).
ebenfalls neu organisiert werden die spezialkräfte der bundeswehr: das kommando operative führung spezialkräfte wird aufgelöst, alle spezialkräfte werden in zukunft teilstreitkräfte übergreifend durch die division spezielle operationen geführt, der als heeresbeitrag das ksk (= delta force + green berets), ein fallschirmjägerregiment (= rangers) und ein heeresfliegerregiment (= night stalkers) unterstehen, als marinekräfte das sek(m) mit kampfschwimmern und boarding-teams. luftwaffenbeitrag?
[Bild: http://www.directupload.net/images/06041...SBwnqA.jpg]
zweiter punkt: die gliederung des heeres
die heeresdivisionen werden wie oben bereits erwähnt aufgelöst, die noch benötigten unterstützungstruppen in unterstützungsbrigaden zusammengefasst. alle im frieden weniger benötigten verbände (vor allem flugabwehr und raketenartillerie sowie weitere divisionstruppen) werden bis auf wenige aktive truppenteile der reserve zugeordnet.
bei den einsatzbrigaden gibt es 2 standardgliederungen: zum einen die panzerbrigade und zum anderen die infanteriebrigaden, die gliederung beider ist bis auf wenige unterschiede gleich. alle brigaden verfügen über je 1 führungsunterstützungs-, aufklärungs-, pionier- und logistikbataillon und unterscheiden sich nur dadurch, dass die panzergrenadierbrigaden über 3 kampf- und 1 artilleriebataillon verfügen, die infanteriebrigaden dagegen über 3 aktive und 1 nichtaktives infanteriebataillon.
zu den aktiven kräften gehören 3 panzergrenadier- sowie 3 mittlere und 3 leichte infanteriebrigaden: dabei handelt es sich um 2 gebirgsjägerbrigaden (ausgerüstet mit bv-206s, stormer und wiesel), 1 jägerbrigade (ausgerüstet mit modernisierten luchs und fuchs sowie dingo) und um 3 luftbewegliche / luftlandebrigaden, darunter die deutsch-französischen brigade. die leichten brigaden kämpfen überwiegend zu fuß, sind mit waffenträger wiesel sowie dingos zum transport ausgerüstet.
in reserve befinden sich 2 weitere komplette panzergrenadierbrigaden und die nichtaktiven bataillone der infanterie- und der unterstützungsbrigaden. in reserve befinden sich außerdem alle nötigen bataillone um aus der deutsch-französischen brigade eine rein deutsche brigade aufwachsen zu lassen. im verteidigungs- / kirsenfall kann aus dem einsatzführungskommando ein weiteres korps (IV.) gebildet werden.
daneben werden auch die infanteristischen / sicherungsfähigkeiten der anderen teilstreitkräfte gestärkt: die marineschutzkräfte werden zu einer kompletten marinesicherungsbrigade verstärkt, das objektschutzregiment der luftwaffe zu einer objektschutzbrigade. daneben können - entweder unter dem kommando des heeres oder der streitkräftebasis - bis zu 4 sicherungs- / heimatschutzbrigaden aufgestellt werden. der streitkräftebasis unterstehen außerdem 4 feldjägerbrigaden (eine je wehrbereichkommando). jede dieser brigaden verfügt über 3 aktive und 1 nichtaktives kampfbataillon (bei den feldjägerbrigaden 2:2, die heimschutzverbände sind komplett nicht aktiv), im gegensatz zu den infanteriebrigaden des heeres verfügen sie aber über keine weiteren unterstützungsverbände.
zum ersten punkt: die straffung der führungsstrukturen
die bundeswehr verfügt definitiv über zuviele stäbe und kommandos und damit über zuviele stabsdienstposten, was zum einen die bürokratie verschärft und die befehlsweitergabe verzögert, zum anderen die zahl der dienstposten in einsatzverbänden, speziell der infanterie senkt und zudem auch noch viel kostet - stabsoffiziere verdienen nunmal mehr als bataillonsoffiziere, unteroffiziere und mannschaften.
im heer werden die 3 noch vorhandenen divisionen aufgelöst und die bisherigen divisionstruppen - soweit noch notwendig - in unterstützungsbrigaden zusammengefasst. einsatz- und unterstützungsbrigaden werden in zukunft direkt durch das heeresführungskommando geführt.
bei der luftwaffe werden die luftwaffendivisionen ebenfalls aufgelöst, die bisherigen luftwaffenkampfgeschwader zu maximal 5 zusammengefasst, die zahl der lufttransportgeschwader wird auf 2 ltg und die flugbereitschaft reduziert. ähnlich im marine corps wird die staffel sowohl bei luftwaffe als auch bei heeresfliegern und marinefliegern zur wichtigsten taktischen einheiten: den fliegenden staffeln werden ihre instandsetzungseinheiten etc direkt unterstellt; die bisherigen einteilung in fliegende staffeln, instandsetzungsstaffel etc entfällt. die luftwaffe gibt zudem ihre hubschraube an das heer ab.
bei der marine werden die marineflieger zu einem geschwader zusammengefasst und die zahl der einsatzflotillen von 2 auf 3 erhöht, sodass sich kontinuierlich eine flotille im einsatz befinden kann.
der sanitätsdienst als eigene teilstreitkraft wird aufgelöst und der streitkräftbasis zugeordnet, die die komplette logistisch und sanitätsdienstliche unterstützung unternimmt sowie die grundausbildung aller teilstreitkräfte übernimmt, sodass die einsatzverbände entlastet werden und ein einheitliches niveau der grundausbildung gewährleistet wird. zudem stellt die streitkräfte basis die gesamte führungsunterstützung oberhalb der brigadeebene sicher. der streitkräftebasis unterstehen 4 wehrebereichkommandos.
die einteilung in eingreifkräfte und stabilsierungskräfte entfällt, das kommando zur führung der eingreifkräfte wird aufgelöst. unter dem kommando des einsatzführungskommandos stehen 3 regionalkommandos (rekom / zentralasien, balkan, afrika) - ähnlich wie bei den us-streitkräften - die alle in ihrer region im einsatz befindlichen deutschen verbände teilstreitkräfte übergreifend führen. die bundeswehr beteiligt sich in zukunft im größeren maße nur noch an 2 multinationalen korps. alle nicht den einzelnen regionalkommandos unterstellten verbände unterstehen den krisenreaktionskräften bzw der strategischen reserve (krk / sr).
ebenfalls neu organisiert werden die spezialkräfte der bundeswehr: das kommando operative führung spezialkräfte wird aufgelöst, alle spezialkräfte werden in zukunft teilstreitkräfte übergreifend durch die division spezielle operationen geführt, der als heeresbeitrag das ksk (= delta force + green berets), ein fallschirmjägerregiment (= rangers) und ein heeresfliegerregiment (= night stalkers) unterstehen, als marinekräfte das sek(m) mit kampfschwimmern und boarding-teams. luftwaffenbeitrag?
[Bild: http://www.directupload.net/images/06041...SBwnqA.jpg]
zweiter punkt: die gliederung des heeres
die heeresdivisionen werden wie oben bereits erwähnt aufgelöst, die noch benötigten unterstützungstruppen in unterstützungsbrigaden zusammengefasst. alle im frieden weniger benötigten verbände (vor allem flugabwehr und raketenartillerie sowie weitere divisionstruppen) werden bis auf wenige aktive truppenteile der reserve zugeordnet.
bei den einsatzbrigaden gibt es 2 standardgliederungen: zum einen die panzerbrigade und zum anderen die infanteriebrigaden, die gliederung beider ist bis auf wenige unterschiede gleich. alle brigaden verfügen über je 1 führungsunterstützungs-, aufklärungs-, pionier- und logistikbataillon und unterscheiden sich nur dadurch, dass die panzergrenadierbrigaden über 3 kampf- und 1 artilleriebataillon verfügen, die infanteriebrigaden dagegen über 3 aktive und 1 nichtaktives infanteriebataillon.
zu den aktiven kräften gehören 3 panzergrenadier- sowie 3 mittlere und 3 leichte infanteriebrigaden: dabei handelt es sich um 2 gebirgsjägerbrigaden (ausgerüstet mit bv-206s, stormer und wiesel), 1 jägerbrigade (ausgerüstet mit modernisierten luchs und fuchs sowie dingo) und um 3 luftbewegliche / luftlandebrigaden, darunter die deutsch-französischen brigade. die leichten brigaden kämpfen überwiegend zu fuß, sind mit waffenträger wiesel sowie dingos zum transport ausgerüstet.
in reserve befinden sich 2 weitere komplette panzergrenadierbrigaden und die nichtaktiven bataillone der infanterie- und der unterstützungsbrigaden. in reserve befinden sich außerdem alle nötigen bataillone um aus der deutsch-französischen brigade eine rein deutsche brigade aufwachsen zu lassen. im verteidigungs- / kirsenfall kann aus dem einsatzführungskommando ein weiteres korps (IV.) gebildet werden.
daneben werden auch die infanteristischen / sicherungsfähigkeiten der anderen teilstreitkräfte gestärkt: die marineschutzkräfte werden zu einer kompletten marinesicherungsbrigade verstärkt, das objektschutzregiment der luftwaffe zu einer objektschutzbrigade. daneben können - entweder unter dem kommando des heeres oder der streitkräftebasis - bis zu 4 sicherungs- / heimatschutzbrigaden aufgestellt werden. der streitkräftebasis unterstehen außerdem 4 feldjägerbrigaden (eine je wehrbereichkommando). jede dieser brigaden verfügt über 3 aktive und 1 nichtaktives kampfbataillon (bei den feldjägerbrigaden 2:2, die heimschutzverbände sind komplett nicht aktiv), im gegensatz zu den infanteriebrigaden des heeres verfügen sie aber über keine weiteren unterstützungsverbände.