15.04.2006, 14:07
die lage in afghanistan verschlechtert sich weiter, die zahl der anschläge auf angehörige von isaf- und oef-verbänden nimmt zu. dazu ein artikel aus dem kölner stadtanzeiger:
Zitat:Afghanistan wird gefährlicherwährend gertz die lage in afghanistan relativ nüchtern-realistisch sieht, kann das bundesverteidigungsministeriums keine gefährdung erkennen:
Nach den jüngsten Attentaten auf deutsche Soldaten im Norden Afghanistans wächst die Sorge um ihre Sicherheit und die weitere Entwicklung im Land. Mitte voriger Woche war es zu Anschlägen mit mehreren Verletzten nahe der Bundeswehr-Stützpunkte Kundus und Feisabad gekommen. Auch Mazar-i-Sharif gilt als gefährdet. [...]
"Das sieht nicht gut aus und bestätigt die Befürchtungen, die ich gehabt habe", sagte der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Die Ruhe im Norden war nur eine relative Ruhe. Nirgendwo in Afghanistan besteht die Gewähr, dass man ohne die Gefahr von Attentaten die Aufgaben der Bundeswehr durchführen kann." Gertz erklärte weiter: "Ich habe nicht den Eindruck, dass wir wirklich erfolgreich gewesen sind in dem Bemühen, das Umfeld der Terroristen auszutrocknen." [...] Er sei von den Erfolgsaussichten der Afghanistan-Mission nach wie vor nicht überzeugt, so der Chef der "Soldaten-Gewerkschaft". "Vielleicht stellt sich auch eines Tages heraus, dass sich Vorstellungen von westlicher Demokratie auf Strukturen wie in Afghanistan bestenfalls unvollkommen übertragen lassen." [...]
Zitat:Von offizieller Seite werden die Sorgen um die deutschen Soldaten derzeit eher gedämpft. Der parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Christian Schmidt (CSU), sagte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, er sehe trotz der jüngsten Anschläge keine grundsätzlichen Veränderungen im Land und keine steigende Gefahr für die deutschen Truppen.ja ne, is klar :wall: :pillepalle: