19.03.2006, 13:38
Wir wissen doch alle, dass Politik einerseits auf bestimmten vordergründigen Legitimationen baut, auf bestimmten immer wieder hervorgehobenen Rechtfertigungen und dass es daneben auch andere Gründe stets gibt, die das Handeln auch mitmotivierten.
Die Amerikaner konnten sich nunmal eigene Verluste nicht so leisten wie die Sowjets. Zudem war es aus amerikanischer Sicht wohl kaum sinnvoll, nach dem langen und zähen Pazifikkrieg den Sowjets den Lorbeerkranz zu überlassen und ihnen die Besetzung Japans zu überlassen.
Dazu sei aber zu sagen, dass die Russen erst begonnen Mitte 1945 ihre Truppen in Sibirien zu massieren. Kurz vor Abwurf der Atombombe hatten sie gerade mal angefangen ihre Truppen in der Mandschurei für eine Invasion fertig zu machen. Wie die verlaufen wäre, wie erfolgreich die gewesen wäre und inwiefern sie mit einer amerik. Landungsoperation erfolgreich hätte verbunden werden können, sind rein hypothetische Fragen. Man weiß nicht, wie viele sowjet. und amerik. Soldaten eine Invasion gekostet hätte, wie viele Zivilisten dabei umgekommen wären. Vielleicht hätten bei einer gewaltsamen Invasion - ähnlich wie bei der Besetzung Okinanwas - die Zivilisten in Horden Massenselbstmord begangen. Das sind alles aber reine Spekulationen, Spekulationen, die die damals Verantwortlichen so nicht machen wollten. Sie wählten den direkten Weg, den für die USA einfachsten Weg. Sie schmissen die Bomben, sowohl um ihre eigenen Soldaten zu schützen, um Stalin zu zeigen, dass sie Japan wollen, um ihm aber auch ihre Macht zu demonstrieren. Aber auch um so die Zahl der getöteten Zivilisten in einem bestimmten Rahmen zu halten. Obwohl das sicher auch recht obskur klingt jetzt....
Aber dass solche Kriege ein schmutziges Geschäft ist und in gewisser Weise die Kriegsführung der Alllierten als Sieger der Geschichte ab und zu etwas zu mild dargestellt wird, ist sicher richtig. Nur darf man nicht vergessen, wer wie angefangen hat. Die japanischen Zivilisten hat es auch nicht weiter gestört, dass massenhaft Chinesen massakriert wurden oder sie für biolog. Waffenversuche als Versuchskaninchen massenhaft zugrunde gingen.
Es gilt der Spruch:
Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
Und in diesem Fall war es der Sturm atomarer Verwüstung. Es gibt nunmal keine feinere und aber auch gleichzeitig barbarischere Spezies als die Menschen.
Die Amerikaner konnten sich nunmal eigene Verluste nicht so leisten wie die Sowjets. Zudem war es aus amerikanischer Sicht wohl kaum sinnvoll, nach dem langen und zähen Pazifikkrieg den Sowjets den Lorbeerkranz zu überlassen und ihnen die Besetzung Japans zu überlassen.
Dazu sei aber zu sagen, dass die Russen erst begonnen Mitte 1945 ihre Truppen in Sibirien zu massieren. Kurz vor Abwurf der Atombombe hatten sie gerade mal angefangen ihre Truppen in der Mandschurei für eine Invasion fertig zu machen. Wie die verlaufen wäre, wie erfolgreich die gewesen wäre und inwiefern sie mit einer amerik. Landungsoperation erfolgreich hätte verbunden werden können, sind rein hypothetische Fragen. Man weiß nicht, wie viele sowjet. und amerik. Soldaten eine Invasion gekostet hätte, wie viele Zivilisten dabei umgekommen wären. Vielleicht hätten bei einer gewaltsamen Invasion - ähnlich wie bei der Besetzung Okinanwas - die Zivilisten in Horden Massenselbstmord begangen. Das sind alles aber reine Spekulationen, Spekulationen, die die damals Verantwortlichen so nicht machen wollten. Sie wählten den direkten Weg, den für die USA einfachsten Weg. Sie schmissen die Bomben, sowohl um ihre eigenen Soldaten zu schützen, um Stalin zu zeigen, dass sie Japan wollen, um ihm aber auch ihre Macht zu demonstrieren. Aber auch um so die Zahl der getöteten Zivilisten in einem bestimmten Rahmen zu halten. Obwohl das sicher auch recht obskur klingt jetzt....
Aber dass solche Kriege ein schmutziges Geschäft ist und in gewisser Weise die Kriegsführung der Alllierten als Sieger der Geschichte ab und zu etwas zu mild dargestellt wird, ist sicher richtig. Nur darf man nicht vergessen, wer wie angefangen hat. Die japanischen Zivilisten hat es auch nicht weiter gestört, dass massenhaft Chinesen massakriert wurden oder sie für biolog. Waffenversuche als Versuchskaninchen massenhaft zugrunde gingen.
Es gilt der Spruch:
Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
Und in diesem Fall war es der Sturm atomarer Verwüstung. Es gibt nunmal keine feinere und aber auch gleichzeitig barbarischere Spezies als die Menschen.