Wehrpflicht oder Berufsarmee?
Zitat:hawkeye87 postete
Zitat:SAG postete
wenn du meinst das du nach 3monaten grundausbildung fuer nen krieg gut ausbildet bist ist das deine sache ... ich fuer meinen teil seh das anders es gibt genug leute denen es spass machen würde sich einer berufsarmee anzuschliessen, mal ganz abgesehn davon, wenns zu nem erstfall kommen sollte muss sowieso jeder ran egal welche ausbildung er gemacht oder nicht gemacht hat ...
die wehrpflicht dauert übrigens 9 monate insgesamt Rolleyes die ausbildung eines soldaten besteht nicht nur aus der grundausbildung, hinzu kommen noch 3 monate spezielle grundausbildung (sga) sowie weiterbildungen und manöver - zumindest im idealfall. wie das aussieht, wenn der finanzielle spielraum eingeengt ist, ist wieder eine andere frage. und je länger die wehrpflicht dauert, desto besser sind die soldaten ausgebildet und desto wertvoller sind sie auch.

bezüglich den freiwilligen für eine berufsarmee: es wird immer genug soldaten für eine berufsarmee geben, die frage ist nur, ob sie auch qualifiziert dafür sind. moderne und technisch anspruchsvolle waffensysteme erfordern intelligentes personal, genauso das deutsche prinzip der auftragstaktik. meines erachtens beruht die qualifikation eines soldaten auf 3 eigenschaften: intelligenz, fitness und verpflichtungsgrund. die körperliche fitness der bevölkerung und damit auch der bewerber wird auf grund von ungesunder ernährung und sogenannten "zivilisationskrankheiten" wie zum beispiel diabetes abnehmen. die intelligenz der bewerbe hängt zumindest zum teil von der wirtschaftlichen entwicklung ab: bei steigender konjunktur und sinkenden arbeitslosenzahlen sinkt die intelligenz der bewerber, da die besseren eine arbeitsstelle in der besser zahlenden privatwirtschaft finden. bei hoher arbeitslosigkeit sind dagegen alle betroffen, die bundeswehr kann aus einem größeren pool an bewerbern schöpfen.
gleiches gilt für den verpflichtungsgrund: die motivation der bewerber, die sich wegen einem sicheren arbeitsplatz oder einer guten ausbildung verpflichten, sind weniger motiviert als bewerber, die sich aus patriotismus, abenteurertum, begeisterung für das militärische oder für technik verpflichtet haben.

im verteidigungsfall kann jeder zu hilfsdiensten verpflichtet werden, aber nicht zum kampfeinsatz. diese leute wären in der tat kanonenfutter, wenn sie mit unzureichender ausbildung in den kampf geschickt werden.
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Zitat:hawkeye87 postete
im verteidigungsfall kann jeder zu hilfsdiensten verpflichtet werden, aber nicht zum kampfeinsatz. diese leute wären in der tat kanonenfutter, wenn sie mit unzureichender ausbildung in den kampf geschickt werden.
Das würde ich so nicht unterschreiben, da im Krieg alles anders ist und wir wissen ja papier ist geduldig ..


Zitat:hawkeye87 postete
kanonenfutter zu dienen ist die heutige ausbildung und die ausrüstung viel zu wertvoll.
Zitat:[SAG postete[/b]
im krieg ist weder menschenleben noch ausrüstung was wert ... das siehe vergangenheit (1 / 2wk ) ... oder auch gegenwart (irak z.b)
Es gibt ein Ziel welches die Führung erreichen will, dazu werden die Mittel eingesetzt die benötig werden, die folge draus ist, das menschen sterben und "wertvolles" material zu bruch geht -- dafuer wurde es gebaut


Zitat:hawkeye87 postete
die bezeichnung kanonenfutter trifft wohl eher auf schnell ausgehobene und schlecht ausgebildete truppen zu, beispielsweise die iranischen bassidji
(die meines erachtens trotz allen mutes nicht anderes waren)
Zitat:[SAG postete[/b]
irak -- soweit ich weiss haben diese soldaten gegen eine berufarmee gekämpft und nicht gegen wehrpflichtige
:frag: das versteh ich jetzt nicht so ganz ... erklär dich Wink
Die USA haben mit ihrer Berufsarmee den Irak angeriffen.
Was ich sagen will, gegen eine berufarmee hat man schlecht karten
Auch mit einem Wehrdienst von 9 Monaten.

Zitat:hawkeye87 postete
oder auch die "human waves" der chinesischen volksbefreiungsarmee im koreakrieg - wobei es sich bei letzteren meiner kenntnis nach nicht um wehrpflichtige sondern um veteranen des langen marsches und des chinesischen bürgerkrieges handelte.
Zitat:SAG postet
china -- die haben auch gelernt und ich wage sogar zubehaupten das man diese ausbildung in keinster weise mit der in Deutschland gleichsetzen kann ..
http://www.globaldefence.net/index.htm?h.../china.htm

Zitat:hawkeye87 postete
bezüglich den freiwilligen für eine berufsarmee: es wird immer genug soldaten für eine berufsarmee geben, die frage ist nur, ob sie auch qualifiziert dafür sind.
Jeder kann soldat werden auch ohne Abi, dafuer gibt es Dienstgrade.
Die Folge draus ist -- je gebildeter der Soldat desto höher der Dienstgrad
-- grössere Verantwortung


Zitat:hawkeye87 postete
moderne und technisch anspruchsvolle waffensysteme erfordern intelligentes personal, genauso das deutsche prinzip der auftragstaktik
Also wenn du in deinem post auf die modernen Waffensysteme abzielst.

Diese Waffensystem welche immer du auch meinst werden wohl nicht von einem W9 bedient werden.


du kannst es dreh und wenden wie du willst .. als "w9"
bist du der indianer der vom häuptling die befehle bekommt
wahrscheinlich wirst du auch der sein, der das moderne waffensystem zu spüren bekommt je nach dem welche einheit man angehört

:hand:

und nu zerreiss mich :bonk:
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