Wehrpflicht oder Berufsarmee?
Zitat:SAG postete
wenn du meinst das du nach 3monaten grundausbildung fuer nen krieg gut ausbildet bist ist das deine sache ... ich fuer meinen teil seh das anders es gibt genug leute denen es spass machen würde sich einer berufsarmee anzuschliessen, mal ganz abgesehn davon, wenns zu nem erstfall kommen sollte muss sowieso jeder ran egal welche ausbildung er gemacht oder nicht gemacht hat ...
die wehrpflicht dauert übrigens 9 monate insgesamt Rolleyes die ausbildung eines soldaten besteht nicht nur aus der grundausbildung, hinzu kommen noch 3 monate spezielle grundausbildung (sga) sowie weiterbildungen und manöver - zumindest im idealfall. wie das aussieht, wenn der finanzielle spielraum eingeengt ist, ist wieder eine andere frage. und je länger die wehrpflicht dauert, desto besser sind die soldaten ausgebildet und desto wertvoller sind sie auch.

bezüglich den freiwilligen für eine berufsarmee: es wird immer genug soldaten für eine berufsarmee geben, die frage ist nur, ob sie auch qualifiziert dafür sind. moderne und technisch anspruchsvolle waffensysteme erfordern intelligentes personal, genauso das deutsche prinzip der auftragstaktik. meines erachtens beruht die qualifikation eines soldaten auf 3 eigenschaften: intelligenz, fitness und verpflichtungsgrund. die körperliche fitness der bevölkerung und damit auch der bewerber wird auf grund von ungesunder ernährung und sogenannten "zivilisationskrankheiten" wie zum beispiel diabetes abnehmen. die intelligenz der bewerbe hängt zumindest zum teil von der wirtschaftlichen entwicklung ab: bei steigender konjunktur und sinkenden arbeitslosenzahlen sinkt die intelligenz der bewerber, da die besseren eine arbeitsstelle in der besser zahlenden privatwirtschaft finden. bei hoher arbeitslosigkeit sind dagegen alle betroffen, die bundeswehr kann aus einem größeren pool an bewerbern schöpfen.
gleiches gilt für den verpflichtungsgrund: die motivation der bewerber, die sich wegen einem sicheren arbeitsplatz oder einer guten ausbildung verpflichten, sind weniger motiviert als bewerber, die sich aus patriotismus, abenteurertum, begeisterung für das militärische oder für technik verpflichtet haben.

im verteidigungsfall kann jeder zu hilfsdiensten verpflichtet werden, aber nicht zum kampfeinsatz. diese leute wären in der tat kanonenfutter, wenn sie mit unzureichender ausbildung in den kampf geschickt werden.
Zitat:im krieg ist weder menschenleben noch ausrüstung was wert ... das siehe vergangenheit (1/2wk) ... oder auch gegenwart (irak z.b)

china -- die haben auch gelernt und ich wage sogar zubehaupten das man diese ausbildung in keinster weise mit der in Deutschland gleichsetzen kann ..

irak -- soweit ich weiss haben diese soldaten gegen eine berufarmee gekämpft und nicht gegen wehrpflichtige
:frag: das versteh ich jetzt nicht so ganz ... erklär dich Wink
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