Wehrpflicht oder Berufsarmee?
@quintus

Zitat:Quintus Fabius postete
Zitat:aber - wie unser freund aircommando einmal betont hat - die wenigsten sind bereit, aus reinem idealismus und überzeugung ihr leben zu riskieren und außerdem wandern bei geringer bezahlung die gut qualifizierten zur privatwirtschaft ab
Genau das ist der Punkt den du und aircommando nicht verstehen.

Die Tatsache, daß die Leute tatsächlich abwandern, nur wegen besserer Bezahlung zeigt klar, daß das ganze ein kulturelles Problem ist.
Die Tatsache, die ihr beide nicht versteht, ist dass dieses Phänomen überhaupt nichts mit der Wehrpflicht zu tun hat. Es geht um gut ausgebildete Berufssoldaten die ihre Armeen verlassen, und die auch während ihrer Dienstzeit schon akzeptabel entlohnt wurden.

@thomas
Zitat:Bisher aber haben liberale Konzepte ganz gut funktioniert.
Eigentlich nicht. Aber ich vermute du zielst nicht auf Einsatzeffiziens ab, sondern bewertest Streitkräfte als "positiv" die möglichst wenig in der öffentlichen Warnehmung in Erscheinung treten.

Zitat:Auch sollte man mal die Entwicklung der Waffentechnologie miteinbeziehen in diese Überlegungen? Was bringen wir Wehrpflichtige im großen Anzahl im Krieg des 21. Jahrhunderts? Personalstärke ist da vielmehr als früher bloß nur einer von mehreren Faktoren.
Im Krieg? Wissen wir nicht. Aber in friedenssichernden Massnahmen ist Kopfstärke ein Muss. Drohnen oder andere technische Einrichtungen, selbst die der nächsten zehn Jahre mit rudimentären Entscheidungsfindungskapazitäten, können kein Sicherheitsgefühl bei der zu schützenden Bevölkerung auslösen und befördern so eher noch die Tendenz sich zum Selbstschutz vor anderen Bevölkerungsgruppen zu gruppieren und zu bewaffenen.
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