04.03.2006, 17:18
@Quintus Fabius: ich bezog mich mit den finanziellen anreizen (z.b. höherer sold, prämien) auf die möglichkeit einer reinen berufsarmee. ob militärisch schlechter oder besser lässt sich meiner meinung nach pauschal nicht beurteilen, es gibt genug beispiele in den professionelle (berufs-) armeen milizartig strukturierte armeen besiegten. eine wehrpflichtigenarmee ist eine berufsarmee nur dann überlegen, wenn a) die wehrpflichtigen überzeugt und motiviert sind, für ihre sache zu kämpfen und b) die dienstzeit lang genug ist, um eine umfassende ausbildung zu gewährleisten sowie c) es sich bei der gegnerischen berufsarmee um eine söldnerarmee in der wahren bedeutung des wortes handelt. wenn allerding die soldaten dieser berufsarmee mit der gleichen überzeugung der wherpflichtigen kämpfen, d.h. nicht wie eine klassische söldner armee für geld, halte ich die behauptung für sehr gewagt.
und ich halte auch nichts von der gleichsetzung "berufsarmee = söldnerarmee", da sie höchst unzutreffend sein kann, da berufssoldaten auch aus patriotismus und ideologischer überzeugung kämpfen (können), nicht - wie eine klassische söldnerarmee - nur für geld.
und genau hier liegen die probleme eine rmögliche berufsarmee: werden sich genug freiwillige finden lassen? die bundeswehr muss in jedem fall einiges an ihreren werbemaßnahmen und an ihrer öffentlichkeitsarbeit ändern, um das zu garantieren.
und ich halte auch nichts von der gleichsetzung "berufsarmee = söldnerarmee", da sie höchst unzutreffend sein kann, da berufssoldaten auch aus patriotismus und ideologischer überzeugung kämpfen (können), nicht - wie eine klassische söldnerarmee - nur für geld.
Zitat:Thomas Wach postetezum einen wird auf grund der demographischen entwicklung die potentielle rekrutierungbasis immer mehr schrumpfen - von derzeit knapp 900.000 auf 700.000 im jahr 2020, gleichzeitg wird aber jährlich die gleiche zahl an potentiellen rekruten benötigt. zum anderen wird es sicher immer genug freiwillige geben, die viel wichtigere frage ist jedoch, ob es immer genug qualifizierte freiwillige geben wird. und deren zahl wird abnehmen, zum einen durch die demographische entwicklung und zum anderen wenn die konjunktur wieder anspringt, da die freie wirtschaft deutlich besser verdienstmöglichkeiten bietet.
Leute, die wirklich zum Militär wollen, wird es sicher immer geben.
und genau hier liegen die probleme eine rmögliche berufsarmee: werden sich genug freiwillige finden lassen? die bundeswehr muss in jedem fall einiges an ihreren werbemaßnahmen und an ihrer öffentlichkeitsarbeit ändern, um das zu garantieren.