22.02.2006, 22:26
Zitat:hawkeye87 posteteLiest du eigentlich die Argumentation mit? Genau das wurde in einigen Postings über deinem schon angesprochen, und du bringst keine neuen Argumente. Wieviele Hubs unterhält Deutschland denn? Wieviele werden es in Zukunft sein? Wieviele Flüge pro Woche? Wenn ich da den jetzigen Stand heranziehe und selbst das aufkommen vervierfache rechtfertigt das immer noch kein neues Flugzeugmuster. Wenn man wirklich Geld übrig hätte lieber ein paar A400M nachkaufen, ist sinnvoller investiert.
ist es vertretbar, die 120 millionen euro teuren airbus a400m als kampfzonentransporter einzusetzen und zu riskieren? zur zeit werden - wie in afghanistan und auch im kongo - das gesamte, für ein kontigent benötigte material und versorgungsgüter erst zu eine sicheren "main operation base" (mob) geflogen (oder per schiff / landtransport angeliefert) werden, um dann von dort auf die einzelnen basen verteilt zu werden. diese mob kann entweder in einem anrainerstaat liegen (z.b. termez in usbekistan) oder in eine sicheren teil des einsatzlandes. dies hat den vorteil, dass versorgungsflüge - soweit es sich um versorgungsgüter und keine oversized / speziell militärische fracht (z.b. fahrzeuge) handelt - auch durch zivile frachtgesellschaften oder charterflugzeuge durchgeführt werden könnten, was wiederum die bundeswehr entlasten würde. zur verteilung würden dann die erwähnten taktischen transportflugzeuge und hubschrauber eingesetzt werden und - wenn die last tatsächlich einmal nicht durch diese bewältig werden könnte (oversized / gewicht) - würden auch a400m eingesetzt werden.
Zitat:das problem des airbus a400m ist meiner ansicht nach, dassVom A400M sind zu wenig da, und deshalb willst du andere Flugzeuge kaufen?
a) es zu wenige flugzeuge sind, da der nachfrage in zukunft mit wachsenden auslandseinsätzen eher zunehmen wird,
Zitat:b) das flugzeug nicht besonders leistungsfähig (geringe reichweite und ladegewicht) und das kosten-nutzen-verhätnis sehr schlecht ist undSoso, nicht besonders Leistungsfähig. Ich kenne wenige taktische Transporter die 20 Tonnen über 3500 nm bei einer Geschwindigkeit von Mach 0.78 und einer Flughöhe von über 30.000 ft transportieren können.
Zitat:c) es irgendwo zwischen taktischer (c-130, c-160, c-295) und strategischer (c-17, il-76, an-124) ebene angesiedelt ist und deshalb die von mir oben genannten probleme auftreten. deshalb wäre die eine mischung aus c-130 und c-17 (wie von lockheed martin angeboten) sinnvoller (und wahrscheinlich auch billiger) gewesen.Deiner Meinung nach! Meiner Meinung nach passt der A400M für die Bundeswehr ganz gut. Nach obenhin noch eine Leistungsfähige strategische Unterstützung und ich wäre vollauf zufrieden mit der Lufttransportflotte.
Zitat:einsatzschwerpunkt der taktischen transporter sollte meiner meinung nach die versorgung der basen im einsatzgebiet sein, zum einen weil es meines erachtens nicht zu verantworten ist, ein 120 millionen euro flugzeug für solche aufgaben (wenn nicht unbedingt nötig) einzusetzen, zum anderen um die a400m zu entlasten.Na dann schaffen wir die Gripen an, nicht dass uns noch jemand die teuren Eurofighter kaputt macht. Selbst wenn man zehn A400M verlieren würde und nachbauen müsste, so wäre das immer noch billiger als die von dir vorgeschlagene Flotte von 24 C-295 zu kaufen und zu unterhalten. Von deren Verlusten mal abgesehen.
Ich sehe immer noch keinen Grund für die wenigen Flüge die im genannten Rahmen, selbst wenn man den vervielfacht, durchgeführt werden einen neuen Typ anzuschaffen. Das würde kein privatwirtschaftliches Unternehmen machen, und für die Bundeswehr sehe ich auch keinen Nutzen. Schon gar nicht beim derzeitigen Budget.
Zitat:das marine corps beschafft meiner kenntnis nach ab 2011 die ersten vorserienmodelle des ch-53k, eines aus basis des ch-53e neu konstruierten und massiv leistungsgesteigerten schweren transporthubschraubers. die bundeswehr muss ihre alten ch-53g(s) ersetzen und - um die kosten gering zu halten - wäre es meines erachtens sinnvoll, auf das durch das united states marine corps gestartete projekt aufzuspringen.Das Programm ist bekannt, und doch bleibe ich dabei dass zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Grund besteht da schon etwas festzumachen. Schließlich sind ja auch andere Alternativen vorgeschlagen worden...