14.02.2006, 00:27
Na ja, man muss sich nur mal anschauen, wieviel C-130 über all die Jahre verkauft worden sind. Und das ist nun mal der Hauptkonkurrent, wenn auch der A-400M etwas größer ist.
Aber ich halte die Schätzung keineswegs für unrealistisch, sogar sehr konservativ, natürlich im mittelfristigen Rahmen betrachtet. Nahezu jeder Staat, der C-130 betreibt, braucht irgendwann Ersatz und angesichts des Durchschnittsalters der Flotte wohl eher früher als später. Von daher denke ich durchaus, dass sich der A-400M von diesem Markt ein gehöriges Stückchen abschneiden kann.
@genannte Länder: Südafrika hat bereits geordert, Malaysia ebenfalls, Chile hat bereits einen Letter of Intent unterzeichnet, was grundsätzlich ein sehr gutes Zeichen ist. Die anderen betrachte ich allesamt als potentielle Kunden. Ob sie es dann werden, hängt freilich von den Ausschreibungsbedingungen, vor allem wohl vom Poker von Airbus und Lockheed-Martin ab.
edit: Ok, alles klar. Ich dachte, das bezog sich nur auf Interessenten, nicht auf faktische Kunden.
edit2:
Noch hinzuzufügen wäre vielleicht, dass m.E. die richtig guten Bestellungen bzw. eine ansehnliche Zahl erst zu erwarten ist, wenn der A-400M in Europa fliegt. Man muss bedenken, dass es bereits jetzt eine ziemliche Auszeichnung ist, dass es Kunden für den Flieger gibt, die ihn quasi vom Reißbrett weg bestellen. Erfahrungsgemäß ordern Exportkunden aber erst so richtig gern, wenn man ihnen ein operables Flugzeug in den eigenen Streitkräften zeigen kann. Das ist sowohl eine ideelle Unterstützung als auch der finale Beweis für seine Fähigkeiten.
Ich denke, der A-400M ist das potentiell wichtigste Exportprodukt Europas in den nächsten 30 Jahren, da die Grundbedingungen alle stimmen: Nur ein Konkurrent, der nicht billig ist, schlechtere Leistungen bietet, und vor allem keine ernsthafte Billigkonkurrenz aus Russland oder China wie im Fall des EF mit Su (was sich mittelfristig natürlich ändern kann).
Aber ich halte die Schätzung keineswegs für unrealistisch, sogar sehr konservativ, natürlich im mittelfristigen Rahmen betrachtet. Nahezu jeder Staat, der C-130 betreibt, braucht irgendwann Ersatz und angesichts des Durchschnittsalters der Flotte wohl eher früher als später. Von daher denke ich durchaus, dass sich der A-400M von diesem Markt ein gehöriges Stückchen abschneiden kann.
@genannte Länder: Südafrika hat bereits geordert, Malaysia ebenfalls, Chile hat bereits einen Letter of Intent unterzeichnet, was grundsätzlich ein sehr gutes Zeichen ist. Die anderen betrachte ich allesamt als potentielle Kunden. Ob sie es dann werden, hängt freilich von den Ausschreibungsbedingungen, vor allem wohl vom Poker von Airbus und Lockheed-Martin ab.
edit: Ok, alles klar. Ich dachte, das bezog sich nur auf Interessenten, nicht auf faktische Kunden.
edit2:
Noch hinzuzufügen wäre vielleicht, dass m.E. die richtig guten Bestellungen bzw. eine ansehnliche Zahl erst zu erwarten ist, wenn der A-400M in Europa fliegt. Man muss bedenken, dass es bereits jetzt eine ziemliche Auszeichnung ist, dass es Kunden für den Flieger gibt, die ihn quasi vom Reißbrett weg bestellen. Erfahrungsgemäß ordern Exportkunden aber erst so richtig gern, wenn man ihnen ein operables Flugzeug in den eigenen Streitkräften zeigen kann. Das ist sowohl eine ideelle Unterstützung als auch der finale Beweis für seine Fähigkeiten.
Ich denke, der A-400M ist das potentiell wichtigste Exportprodukt Europas in den nächsten 30 Jahren, da die Grundbedingungen alle stimmen: Nur ein Konkurrent, der nicht billig ist, schlechtere Leistungen bietet, und vor allem keine ernsthafte Billigkonkurrenz aus Russland oder China wie im Fall des EF mit Su (was sich mittelfristig natürlich ändern kann).