11.02.2006, 17:50
Zitat:bastian posteteMachtstrategisch sicherlich, jetzt kommt aber das ins Spiel was du wohl als westliche Schwäche auslegst; der Bedarf einer Legitimation über das Machtdienliche hinaus, Krieg nur der Macht und der Möglichkeit wegen zu führen ist schon Ende des 19.Jhdt aus der Mode gekommen. Es bedarf einer darüber hinausgehenden Legitimation, um das Volk hinter den Krieg zu bekommen, die Soldaten zu motivieren und die Bereitschaft der Gesellschaft, Verluste herzustellen. Für Machtinteressen zu sterben, ist kein Soldat bereit, sondern nur ein Söldner. Es bedarf der Mobilisierung der Gesellschaft, um einen effektiven Einsatz westlicher Streitkräfte zu ermöglichen.Naja, sowas lässt sich ja recht leicht inszenieren. Wenn man das denn will und kaltblütig genug ist.
@Azrail
Zitat:Damit machen wir mehrere Schritte zurück in der Entwicklung,ich glaube eher das es notwendig ist Gerechtigkeit zu schaffen und Rechtaschaffend zu handeln,damit kann man eher etwas erreichen und etwas neues besseres aufbauen und zwar für alle Menschen.Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn ein armes Volk nicht seinen Lebens- und Bildungsstandard verbessern will, sondern sich einen Präsidenten wählt der lieber Panzer, Raketen und sonstwas kauft und alle bedroht, dann können die anderen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und weiter lustige Harmoniepolitik machen.
Es ist natürlich Aufgabe des Iranischen Volkes dafür zu sorgen, dass ihr Präsident mit diesem, nennen wir es, "Scheiss" aufhört - aber wenn dort niemand Manns genug ist das zu tun, kommt irgendwann die Zeit wo dem einen oder andren in der Welt das Risiko zu gross wird und er handelt dann.