08.02.2006, 15:40
Ebenso Unsinn, denn die Unterschiede in der Ausbildungsqualität und Intensität sind unter den Einheiten gigantisch und auch unterschlägt man gerne die Information das Abertausende Reservisten und Nationalgardisten im Irak sind und/oder waren, deren Ausbildung und vor allem Aktualität dieser eher mäßig ist.
Häuserkampferfahrung oder Ausbildung hin oder her, ändert so oder so kaum was am Problem, das ein "Feind" der aus der Bevölkerung heraus operiert und in dieser wieder untertaucht nur sehr schwer zu bekämpfen ist, da er so gut wie nie ein klares Ziel bietet.
Es stimmt zwar das die Mehrheit der Todesopfer auf US Seite durch Sprengfallen sowie Angriffe auf Konvois entstanden, dennoch ist ein gutes Drittel der gefallenen, somit rd. 800 von den bisher rd. 2400 Toten bei direkten oder indirekten Kampfhandlungen ums Leben gekommen, meißt eben durch Beschuss aus Infanteriebewaffnung sowie diverse AT Systeme und ein nicht unerheblicher Teil davon durch das feuer von scharfschützen, die oftmals nicht ausgemacht und ausgeschaltet werden konnten.
Ungepanzert sind nach wie vor die Mehrheit der Humwees sowie Transport- und Versorgungsfahrzeuge, aber auch Panzerung ist kein Alheilmittel, wenn am Strassenrand eine 250Kg Fliegerbombe o.ä. ferngezündet wird oder von einem mit Granaten, Sprengstoff und Zündern vollgestopften PKW oder Kleinbuss gerammt wird, dann hat man auch im Bradley, Stryker oder sogar eine M1 nicht besonders grosse Überlebenschancen.
Das einzige grosse Glück der Amerikaner ist es, da es im Irak vor der Invasion nur sehr wenig modernere Waffen gab, vor allem AT und tragbare Bodenluftraketen, sonst wäre die bisherige ohnehin schon desaströse und ellenlange US-Todesliste noch um zahlreiche Seiten Länger.
Die Zahlen über die Irakischen Kräfte und Bestände um 2003 schwanken zum Teil stark, sicher ist nur das der Irak 2003 z.B. im Vergleich zu seiner größten Stärke vor dem GKI nur noch ein Schatten seiner selbst war, vor allem durch die jahrelangen Sanktionen und massiven verluste aus GKI und II.
Nicht nur das die Irakische Armee 2003 relativ klein, schwach und veraltet war, besonders erschwerend kam hinzu das die Loyalität und Bereitschaft zu Kämpfen gegen Null tendierte und dies auch der Grund war warum es derart wenig und schwachen Wiederstand gab bei der US Invasion und die meißten Einheiten sich entweder ergaben oder sich selbst auflösten.
An schwerem Gerät gab es im Irak nichts das moderner war als auf dem technischen Stand von Mitte-Ende der 80´ziger Jahre, die Masse sogar noch deutlich älter, daher absolute Chancenlosigkeit gegenüberden modernen US Kräften. Wie am T72-M1 Beispiel bereits erwähnt, hatte der M1 dem T72 gegenüber nicht nur deutlich mehr Reichweite und Präzision, sondern war für den T72 selbst auf Nahdistanz von der Front her nicht zu knacken, da die iraksichen T72 und deren Munition seit rd. 20 jahren nicht mehr modernisiert wurden. Gleichzeitig war die Masse der Panzer des Iraks aber älter als der T72 und bestand hauptsächlich aus T62 und T55, sowie einigen Abwandlungen und Eigenproduktionen dieser Baureihen.
Die Luftwaffe war so gut wie nicht vorhanden, da fast alles was flog in GKI und II entweder abgeschossen oder am Boden zerstört oder irreparabel beschädigt wurde, ein Teil wurde in den Iran in "Sicherheit" gebracht und bleibt wohl auf nimmerwiedersehen dort.
Die Luftabwehr war 2003 so gut wie nicht mehr vorhanden, wie oben genant und die Reste an mobilen Flakeinheiten sowie Bodenluftraketen waren entweder total veraltet oder nur bedingt einsatzbereit, da auch hier wie überall der Mangel an Ersatzteilen, Modernisierungen und Neuanschaffungen eklatant war.
Zusammenfassend kann man sagen das der Irak 2003 eine der schwächsten, wehrlosesten und veraltetsten Armeen in der gesamten Region hatte, nachdem er Ende der 80´ziger Jahre noch neben Israel die stärkste Militärmacht war. Die vor allem durch die USA und Israel durchgesetzten Sanktionen waren dahingehend ein voller Erfolg und von langer Hand als Vorbereitung für eine erneute Invasion geplant, auch wenn dadurch Zehntausende Kinder und Alte wegen Mangel an Lebensmitteln und medikamenten umgekommen sind.
Dies hatten die Amerikaner auch so gut eingeschätzt und geplant, daher war der Irak stark geschwächt und eine leichte Beute. Hingegen war es eine katastrophale Fehleinschätzung davon auszugehen das sich nicht im Untergrund Wiederstandsgruppen formieren, vor allem bei anhaltender Besatzung, und diese Zulauf erhalten von den Abertausenden ehemaligen irakischen Soldaten und Sondereinheiten, die schlagartig arbeitslos wurden nach der Auflösung der alten irakischen Armee.
Häuserkampferfahrung oder Ausbildung hin oder her, ändert so oder so kaum was am Problem, das ein "Feind" der aus der Bevölkerung heraus operiert und in dieser wieder untertaucht nur sehr schwer zu bekämpfen ist, da er so gut wie nie ein klares Ziel bietet.
Es stimmt zwar das die Mehrheit der Todesopfer auf US Seite durch Sprengfallen sowie Angriffe auf Konvois entstanden, dennoch ist ein gutes Drittel der gefallenen, somit rd. 800 von den bisher rd. 2400 Toten bei direkten oder indirekten Kampfhandlungen ums Leben gekommen, meißt eben durch Beschuss aus Infanteriebewaffnung sowie diverse AT Systeme und ein nicht unerheblicher Teil davon durch das feuer von scharfschützen, die oftmals nicht ausgemacht und ausgeschaltet werden konnten.
Ungepanzert sind nach wie vor die Mehrheit der Humwees sowie Transport- und Versorgungsfahrzeuge, aber auch Panzerung ist kein Alheilmittel, wenn am Strassenrand eine 250Kg Fliegerbombe o.ä. ferngezündet wird oder von einem mit Granaten, Sprengstoff und Zündern vollgestopften PKW oder Kleinbuss gerammt wird, dann hat man auch im Bradley, Stryker oder sogar eine M1 nicht besonders grosse Überlebenschancen.
Das einzige grosse Glück der Amerikaner ist es, da es im Irak vor der Invasion nur sehr wenig modernere Waffen gab, vor allem AT und tragbare Bodenluftraketen, sonst wäre die bisherige ohnehin schon desaströse und ellenlange US-Todesliste noch um zahlreiche Seiten Länger.
Die Zahlen über die Irakischen Kräfte und Bestände um 2003 schwanken zum Teil stark, sicher ist nur das der Irak 2003 z.B. im Vergleich zu seiner größten Stärke vor dem GKI nur noch ein Schatten seiner selbst war, vor allem durch die jahrelangen Sanktionen und massiven verluste aus GKI und II.
Nicht nur das die Irakische Armee 2003 relativ klein, schwach und veraltet war, besonders erschwerend kam hinzu das die Loyalität und Bereitschaft zu Kämpfen gegen Null tendierte und dies auch der Grund war warum es derart wenig und schwachen Wiederstand gab bei der US Invasion und die meißten Einheiten sich entweder ergaben oder sich selbst auflösten.
An schwerem Gerät gab es im Irak nichts das moderner war als auf dem technischen Stand von Mitte-Ende der 80´ziger Jahre, die Masse sogar noch deutlich älter, daher absolute Chancenlosigkeit gegenüberden modernen US Kräften. Wie am T72-M1 Beispiel bereits erwähnt, hatte der M1 dem T72 gegenüber nicht nur deutlich mehr Reichweite und Präzision, sondern war für den T72 selbst auf Nahdistanz von der Front her nicht zu knacken, da die iraksichen T72 und deren Munition seit rd. 20 jahren nicht mehr modernisiert wurden. Gleichzeitig war die Masse der Panzer des Iraks aber älter als der T72 und bestand hauptsächlich aus T62 und T55, sowie einigen Abwandlungen und Eigenproduktionen dieser Baureihen.
Die Luftwaffe war so gut wie nicht vorhanden, da fast alles was flog in GKI und II entweder abgeschossen oder am Boden zerstört oder irreparabel beschädigt wurde, ein Teil wurde in den Iran in "Sicherheit" gebracht und bleibt wohl auf nimmerwiedersehen dort.
Die Luftabwehr war 2003 so gut wie nicht mehr vorhanden, wie oben genant und die Reste an mobilen Flakeinheiten sowie Bodenluftraketen waren entweder total veraltet oder nur bedingt einsatzbereit, da auch hier wie überall der Mangel an Ersatzteilen, Modernisierungen und Neuanschaffungen eklatant war.
Zusammenfassend kann man sagen das der Irak 2003 eine der schwächsten, wehrlosesten und veraltetsten Armeen in der gesamten Region hatte, nachdem er Ende der 80´ziger Jahre noch neben Israel die stärkste Militärmacht war. Die vor allem durch die USA und Israel durchgesetzten Sanktionen waren dahingehend ein voller Erfolg und von langer Hand als Vorbereitung für eine erneute Invasion geplant, auch wenn dadurch Zehntausende Kinder und Alte wegen Mangel an Lebensmitteln und medikamenten umgekommen sind.
Dies hatten die Amerikaner auch so gut eingeschätzt und geplant, daher war der Irak stark geschwächt und eine leichte Beute. Hingegen war es eine katastrophale Fehleinschätzung davon auszugehen das sich nicht im Untergrund Wiederstandsgruppen formieren, vor allem bei anhaltender Besatzung, und diese Zulauf erhalten von den Abertausenden ehemaligen irakischen Soldaten und Sondereinheiten, die schlagartig arbeitslos wurden nach der Auflösung der alten irakischen Armee.