05.01.2006, 12:02
Zitat:Shahab3 postetesolche anweisungen hängen natürlich immer vom gegner ab. im irak und in serbien konnte man auch auf große höhen ausweichen, weil die feindliche luftwaffe (jäger) keine gefahr darstellten. in einem szenario nato vs warschauer pakt wäre das sehr schnell das ende der a-10 (und auch der anderen jagdbomber gewesen. deshalb hatten alle erdkampfflugzeuge und jagbomber die anweisungen in niedrigsten höhen (<100m) zu operieren und zu fliegen, um der feindlichen luftabwehr und den feindlichen jägern auszuweichen und den eigenen jägern im oberen luftraum platz zu machen.
Aber bei einem Gegner mit starker Ausstattung an kleinen bis mittleren SAMs unf Flaks, kann das eben auch schnell ganz schön heiss werden. Somit finde ich Answeisung auf 2500m zu gehen nicht falsch. Auch wenn sich das für mich so mehr nach "nix halbes und nox ganzes anhört".
Ich glaub in Serbien waren die Anweisungen, wenn ich mich recht entsinne, im Regelfall erstmal auf 5000m zu bleiben. (jetzt nicht speziell auf A-10 bezogen!)
Und da leidet die Zielgenauigkeit, oder sagen wir die Möglichkeit der optischen Identifikation schon ganz extrem.
sowohl im irak als auch in serbien kam noch ninzu, dass die amerikaner und ihre verbündeten die eigenen verluste möglichst gering halten wollen, was dann in serbien zu einer eher bescheidenen abschussbilanz führte ...
bezügl. der triebwerke: die triebwerke haben auch ihre vorteile: sie sind sehr leise. zusammen mit der größe der a-10 ermöglicht das ein rasches auftauchen (z.b. hinter bodenwellen).
ps: ja die a-10 ist schon einverdammt geiles flugzeug :evil:
edit: ich arbeite grade an einer cas-analyse ... ich hab ja nichts besseres zu tun =) die gibts dann auch bei wikipedia.de um den dortigen artikel zu ersetzen >