01.01.2006, 14:02
und was ist zu tun, wenn der Träger ausgemustert wird und strenge Umweltschutzrichtlinien (Asbest) für die Verschrottung zu beachten sind?
Dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://english.people.com.cn/200512/31/eng20051231_231958.html">http://english.people.com.cn/200512/31/ ... 31958.html</a><!-- m -->
Erst wird die Zerlegung in der Türkei wegen der laxen Umweltschutzvorschriften unterbunden und bestehende Verträge werden annuliert, dann geht der ganze Kahn gleich nach Indien - weil jetzt Umweltschutzvorschriften keine Rolle mehr spielen?
Irgendwie merkwürdsam .....
Also logisch wäre dann doch, die Clemenceau gleich nach Brasilien zu schleppen, damit die Brasilianer die selbst als Ersatzteillager ausschlachten können ....
Dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die Odyssee des Flugzeugträgers CLEMENCEAU ist noch immer nicht beendet.(ganzer Text, da nur kurz im Netz)
Vor gut sieben Jahren hatte die französische Marine das 1961 in Dienst gestellte 33.000-ts-Schiff im Vorgriff auf den Zulauf des neuen Flugzeugträgers CHARLES DE GAULLE ausgemustert. Zunächst war damals noch über einen Verkauf nach Brasilien spekuliert worden; das südamerikanische Land erwarb dann jedoch das Schwesterschiff FOCH, das seitdem als SAO PAULO bei der brasilianischen Marine fährt.
Zumindest als Ersatzteilspender sollte die CLEMENCEAU ihrem Schwesterschiff doch noch nach Brasilien folgen. Eine spanische Abwrackwerft in Gijon sollte das Schiff zerlegen und alle noch brauchbaren Anlagen und Ausrüstungsteile nach Brasilien verkaufen.
Als die CLEMENCEAU dann allerdings im Oktober 2003 von zwei Schleppern gezogen Toulon zu ihrer -vermeintlich - letzten Reise verließ, bemerkte die französische Marine zu ihrem Erstaunen, dass der Schleppzug sich nicht wie erwartet in Richtung Spanien bewegte, sondern vielmehr Kurs auf die Türkei nahm. Die spanische Firma wollte die dort nicht strengen EU-Gesetzen unterliegende, teure Asbest-Entsorgung sparen. Eine eilends alarmierte Fregatte konnte den Schleppzug in der Straße von Sizilien stellen und führte die CLEMENCEAU nach Toulon zurück; der mit Gijonesa de Desguaces geschlossene Vertrag wurde umgehend annulliert.
Nun sollte eine deutsche Firma (Ableger der Thyssen-Gruppe) den Auftrag übernehmen. Ihr Angebot sah eine umweltgerechte Verschrottung incl. Asbestentsorgung im griechischen Piräus vor, aber ein Vertrag kam dann doch nicht zustande.
Jetzt soll die CLEMENCEAU ihr Ende in Indien am berüchtigten "Strand von Alang" finden. Alle Verträge dazu sind unter Dach und Fach; Versuche französischer Umweltgruppen, wegen der erheblichen Gesundheitsgefährdung der indischen Arbeiter den Transfer noch zu verhindern, sind gescheitert. Französische Gerichte mochten hier keinerlei rechtliche Handhabe erkennen. So wird sich der Schleppzug mit der CLEMENCEAU "in diesen Tagen" von Toulon aus auf den Weg nach Indien machen. Aktivisten der Umweltgruppen Greenpeace und Ban Asbestos werden aber wohl dafür Sorge tragen, dass der endgültige Abschied nicht sang- und klanglos erfolgt.
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Zitat:French court greenlight departure of warship Clemenceau for Indiawie war das nochmal?
The Paris administrative court gave green light on Friday for the decontamination of the decommissioned aircraft carrier Clemenceau in a shipyard in India.
After rejecting the petitions of four ecologist groups, Joel Alquezar, who represented the French state in court, said "In theory, the Clemenceau can leave."
According to the judge of the court, Stephane Brotons, the argument of the four groups constitute "no serious doubts" for the decision.
Ecologist group Greenpeace and three anti-asbestos groups have tried for months to prevent the transfer of the Clemenceau to the Indian Alang naval yard, the world's biggest shipbreaking yard, where the Indian shipyard workers are not properly protected from the hazards of working with asbestos, which can cause a form of lung cancer.
.....
But Paris says that the aircraft-carrier, although decommissioned, is a warship and so not bound by the Bale convention of 1989 on the international shipment of dangerous waste.
Marine authorities said on Thursday the Clemenceau that is currently moored in the French naval base of Toulon was ready to leave as soon as it was authorized to do so.
The aircraft carrier, which took part in the 1991 Gulf War, was replaced by the nuclear-powered aircraft carrier Charles de Gaulle.
Source: Xinhua
Erst wird die Zerlegung in der Türkei wegen der laxen Umweltschutzvorschriften unterbunden und bestehende Verträge werden annuliert, dann geht der ganze Kahn gleich nach Indien - weil jetzt Umweltschutzvorschriften keine Rolle mehr spielen?
Irgendwie merkwürdsam .....
Also logisch wäre dann doch, die Clemenceau gleich nach Brasilien zu schleppen, damit die Brasilianer die selbst als Ersatzteillager ausschlachten können ....