28.12.2005, 23:38
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Zitat:Dossier USA bestrafen Waffengeschäfte mit Iran
von Sabine Muscat, Berlin,und Christian Höller, Wien
Die US-Regierung hat neue Sanktionen gegen Unternehmen verhängt, die in Waffengeschäfte mit Iran verwickelt sind. Wie jetzt bekannt wurde, hat die US-Regierung neun Unternehmen bestraft, die angeblich helfen, Raketensysteme aufzubauen, chemische Waffen zu beschaffen und Terrorgruppen auszurüsten.
Damit nehmen die USA im Kampf gegen die Aufrüstung Irans erneut China ins Visier. Denn sechs der neun Firmen sind chinesische Rüstungskonzerne. Betroffen sind aber auch zwei indische Chemieunternehmen und einer der führenden österreichische Waffenhersteller, Steyr Mannlicher.
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Die chinesische Regierung reagierte scharf auf die Maßnahmen. "Wir fordern die USA auf, ihre falsche Handlung zu revidieren", hieß es aus dem Außenministerium.
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Auch die Regierung in Neu-Delhi kritisierte die US-Strafaktion gegen zwei indische Chemieunternehmen. Diese hätten beim Export von Chemikalien nach Iran nach vorläufiger Prüfung der Sachlage gegen kein Gesetz verstoßen, sagte ein Außenministeriumssprecher.
Aus der FTD vom 29.12.2005
© 2005 Financial Times Deutschland,