(Kalter Krieg) Szenario Nato vs. Warschauer Pakt
Zitat:es gibt verschiedene beschussversuche von bmp-1 und spz marder, bei denen sich der bmp-1 als unterlegen erwies.
Fehlt natürlich noch die Angabe um welche Version des ohnehin etwas jüngeren Marder es sich gehandelt hat. (die Verbesserung der Panzerung war jeweils Hauptbestandteil der Upgrades, wenn ich mich nicht irre)
Auch wird dabei unter den Tisch gekehrt, dass der Marder einen knappen Meter höher ist, was ihn somit auch zu einem um 1m leichter zu treffendes Ziel macht.
Für ein Beispiel der überlegenen Technik, dient das in meinen Augen noch nicht so wirklich.

Zitat:die westliche flugzeuge hätten unter der führung von awacs operiert (und es waren wie oben schon gesagt, genug awacs vorhanden). außerdem scheinst du zu vergessen, dass sich nicht jeder luftkampf als dogfight abspielt, sondern auch auf entfernung geführt wird. und da spielen die guten dogfight-fähigkeiten der mig-23 und mig-29 keine große rolle, sondern v.a. die qualität der raketen, die des radars und die elektronischen abwehrfähigkeiten der flugzeuge.
AWACS ist ne tolle Sache, aber auch nicht das Wundermittel, als das es immer gerne beschrieben wird. Die Russen hatten sehr wohl eine Strategie, wie sie mit den AWACS zu verfahren hatte:

"...During the Cold War MiG-23 pilots next to the Warsaw Pact/NATO border practiced intercepting the E-3 AWACS and its fighter cover with a combination of radar warning receivers and IRST, both passive. Flying at low level in a line abreast formation of 12, they would fly up to the FEBA (forward edge of the battle area), pitch up and simulate the simultaneous launch of 24 radar sensing air-to-air anti-radiation missiles which could not be spotted until too late. Able to track the AWACS several times during patrols on the border, they were confident they could kill the E-3 and its F-15s over 50 miles away without being detected. The simplicity of this tactic is frightening, considering how much faith the West places in radar combat...."
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.pbs.org/wgbh/nova/topgun/ethell2.html">http://www.pbs.org/wgbh/nova/topgun/ethell2.html</a><!-- m -->

Naja, jedenfalls ist somit alles irgendwie ne Frage der Doktrin, des Gesamtkonzepts.

Übrigens bin ich der Auffassung, dass man den Ausgang eines solchen Konflikts kaum aus den Fähigkeiten der einzelnen Waffensysteme ableiten kann. Dazu sind sie eh zu marginal gewesen. (Nebenbei vertrete ich eben auch die Ansicht, dass Kriege durch Training und Masse entschieden werden und erst in dritter Instanz die Technik zum Tragen kommt, aber darüber lässt sich natürlich herrlich streiten.)
Da hätten auch viele andere Faktoren mitgespielt, die man so kaum, oder nur sehr schwer und spekulativ überblicken kann. Ein Faktor wäre sicherlich die innere politische/gesellschafliche Stabilität gewesen. Und da waren die Ostblockstaaten in meinen Augen definitiv im Nachteil. An Treibstoff- und Materialversorgung, wie hier einige gemutmasst haben, hätte es ihnen sicherlich nicht gefehlt. Vermutlich hätten die euopäischen Industrieregionen sogar die deutlich kompakteren und leichteren Ziele abgegeben.
Was da inwieweit entscheidend zum Tragen gekommen wäre, ist irgendwie reine Glaskugel-leserei. Aber wenns Spass macht ?! Wink
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