22.11.2003, 14:25
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Zahl der Todesopfer auf 30 gestiegen
Landesweite Friedenskundgebungen am Samstag - Rund ein Dutzend Verdächtige in Haft - Warnungen vor neuen Anschlägen
Die Spur der Terroristen führt nach Bingöl
Als "Konterguerilla" zur kurdischen Arbeiterpartei PKK tolerierten Polizei und Armee lange die Islamisten
Ein verunsichertes Land
Premierminister Erdogan wirft dem Geheimdienst Versäumnisse vor. Polizei und Armee unterschätzten offenbar die Bedrohung durch die Islamisten im Land.
Zahl der Todesopfer auf 30 gestiegen
Landesweite Friedenskundgebungen am Samstag - Rund ein Dutzend Verdächtige in Haft - Warnungen vor neuen Anschlägen
Zitat:Sowohl die USA als auch Großbritannien haben vor weiteren Angriffen in der Türkei gewarnt. Es gebe entsprechende Informationen, teilte das britische Außenamt am Freitag in London mit. In Istanbul wurden mehrere ausländische Konsulate, Schulen und Einkaufszentren zeitweilig geschlossen........Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1490713">http://derstandard.at/standard.asp?id=1490713</a><!-- m -->
Die Spur der Terroristen führt nach Bingöl
Als "Konterguerilla" zur kurdischen Arbeiterpartei PKK tolerierten Polizei und Armee lange die Islamisten
Zitat:Im Jahr 2000 wendete sich allerdings das Blatt. Als die PKK ihren bewaffneten Kampf für beendet erklärte, ging die Polizei massiv gegen die Islamisten vor. Den Chef der Hisbollah, Orhan Vali, erschoss sie, als er sich in einem Versteck im Istanbuler Bezirk Beykoz einer Verhaftung widersetzte. Die Polizei entdeckte dann in einem der Hisbollah-Verstecke die gesamte Mitgliederkartei. Etliche "Todeshäuser" wurden daraufhin identifiziert, in deren Kellern waren Opfer der Islamisten vergraben. Trotz der grausigen Funde fand damals in Batman noch eine als Trauerzug für Orhan Vali getarnte Unterstützungsdemonstration für die Hisbollah statt.Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1490602">http://derstandard.at/standard.asp?id=1490602</a><!-- m -->
Ein verunsichertes Land
Premierminister Erdogan wirft dem Geheimdienst Versäumnisse vor. Polizei und Armee unterschätzten offenbar die Bedrohung durch die Islamisten im Land.
Zitat:Stellvertretend für viele schrieb der Herausgeber der linken kemalistischen Zeitung Cumhuriyet, Ilhan Selcuk, die Regierung müsse nun Farbe bekennen: "Jetzt ist keine Zeit mehr für Kopftuchstreit oder andere Unterstützung fundamentalistischer Strömungen. Das Land muss nun im Kampf gegen den Terrorismus zusammenstehen." Doch Linksintellektuelle wie Ali Bayramoglu warnen. Sollte es noch einen Anschlag geben, würde die Regierung wohl den Ausnahmezustand ausrufen.