23.10.2005, 16:00
@Cyprinide
In der Schweiz z.B. werden sehr viele Kleinkraftwrke einzig von ihren Gemeinden finanziert und betrieben. Dadurch entsteht eine >relativ< autonome Stromversorgung. Ein Anschluss ans "nationale Stromnetz" für alle Siedlungen über 10Einwohner ist ohnehin ein bischen sehr viel verlangt.
Für die oben genannten Gemeinden (die nicht den Allgemeinfall darstellen (müssen), falls Du wieder vorhast alles in einen Topf zu schmeissen) gilt, dass sie zur Erhöhung der Versorgungssicherheit lediglich an ein lokales, oder regionales Stromnetz engeschlossen sein müssen.
Das führt z.B. dazu, dass Du in solchen Fällen Deine Stromrechnung von der Gemeinde Oberjodeltal bekommst und nicht von irgendeinem (über)regionalen Anbieter, oder gar die Wahl zwischen mehreren Anbietern hättest.
Solange die Menschen in der ersten Welt das Rechnen nicht verlernen, wird es immer ein Abwägen aus Finanzierarkeit und Service geben. Gerade und insbesondere in der "1. Welt"
Aber wie gesagt, ich will diese Situation keinesfalls auf alle Alpengemeinden verallgemeinern, sondern nur sagen, dass das nicht selten der Fall ist.
Andernfalls spielt es für meine Argumentation im Kontext von Venzuela oder sonwie auch keine grosse Rolle übrigens.
Siehe dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.energie-schweiz.ch/imperia/md/content/politikundrecht/energiepolitik/ewg/61.pdf">http://www.energie-schweiz.ch/imperia/m ... ewg/61.pdf</a><!-- m -->
Seite 37 und folgende
Zitat:Das ist Deine Theorie!Und schon wieder möchtest Du verallgemeinern. Ich schrieb, dass das im Einzelfall zu entscheiden ist, was den Bürger günstiger kommt und was überhaupt realisierbar ist. Ich weiss nicht, warum Du das nicht verstehen magst.
Aber kein 1. Welt Staat wie Österreich kann es sich leisten abgelegene Täler im Zweifelsfall Wochen oder Monate bis zur Reperatur eines Kraftwerks ohne Strom zu lassen!
Ich würde mit Dir Wetten daß jede Ortschaft mit mehr als 10 Häusern ans nationale Stromnetz angeschlossen ist. Somit sind die Wasserkraftwerke ganz einfach gebaut worden weil die Plätze geeignet waren, nicht weil es zu kompliziert wäre Strommasten zu setzen!
Daher ist das auch so nicht auf Venezuela anwendbar!
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In der Schweiz z.B. werden sehr viele Kleinkraftwrke einzig von ihren Gemeinden finanziert und betrieben. Dadurch entsteht eine >relativ< autonome Stromversorgung. Ein Anschluss ans "nationale Stromnetz" für alle Siedlungen über 10Einwohner ist ohnehin ein bischen sehr viel verlangt.
Für die oben genannten Gemeinden (die nicht den Allgemeinfall darstellen (müssen), falls Du wieder vorhast alles in einen Topf zu schmeissen) gilt, dass sie zur Erhöhung der Versorgungssicherheit lediglich an ein lokales, oder regionales Stromnetz engeschlossen sein müssen.
Das führt z.B. dazu, dass Du in solchen Fällen Deine Stromrechnung von der Gemeinde Oberjodeltal bekommst und nicht von irgendeinem (über)regionalen Anbieter, oder gar die Wahl zwischen mehreren Anbietern hättest.
Solange die Menschen in der ersten Welt das Rechnen nicht verlernen, wird es immer ein Abwägen aus Finanzierarkeit und Service geben. Gerade und insbesondere in der "1. Welt"

Aber wie gesagt, ich will diese Situation keinesfalls auf alle Alpengemeinden verallgemeinern, sondern nur sagen, dass das nicht selten der Fall ist.
Andernfalls spielt es für meine Argumentation im Kontext von Venzuela oder sonwie auch keine grosse Rolle übrigens.
Siehe dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.energie-schweiz.ch/imperia/md/content/politikundrecht/energiepolitik/ewg/61.pdf">http://www.energie-schweiz.ch/imperia/m ... ewg/61.pdf</a><!-- m -->
Seite 37 und folgende