Wehrpflicht oder Berufsarmee?
Zitat:Thomas Wach postete(wo ist das nun explicit ATAC-Reden????).
In dieser neuen Fassung keine mehr Smile

Zitat:Ich hab überdies nirgends gesagt, dass der Staat alle möglichen neuen Arbeitsplätze im Sozialgewerbe bezahlen sollte.
..Altenpflege würde wohl zukünftig auch privat teilfinanziert werden, je nach Rücklage, Rentenart usw. Der Staat mus zwangsläufig da mitmischen, aber doch nicht allein!
Naja, es bleibt am Staat hängen. Wenn wir beide den gleichen Job haben, du sorgst schön vor, schaffst dir Wohneigentum und versicherst dich, während ich lustig und in Freuden dreimal im Jahr in den Urlaub fahre - Dann landen wir beide am Ende im gleichen Alters-/ Pflegeheim. Meine Rechnung zahlt das Sozialamt, deine wird aus deinem, unter staatliche Aufsicht gestelltem, Vermögen bestritten. Solltest du dann noch lange leben, bleibt deinen Verwandten nicht ein müder Cent.
Da es viele Leute gibt die entsprechend dieser Logik bewusst/unbewusst handeln, ist der Staat immer der Hauptfinanzierer aller Pflegeaktivitäten. Einzige Alternative wäre der ZWANG zur privaten Vorsorge. Der Anreiz zur privaten Vorsorge allein ist, gelinde gesagt "für den A****".

Zitat:Lass mich rekapitulieren: Das Bringen von Essen, das sinnlose dumme Rumsitzen ohne Tätigkeit ist die notwendige Vorbereitung auf eventuelle Notsituationen????
Ob ich nun jemanden versorgen muss, der ein hilfloser Mensch, als Folge von Alterdemenz ist, oder als Folge einer Kopfverletzung aus einem Krieg oder einer Kastrophe, macht wenig unterschied - oder?

Zitat:Die infanteristische Ausbildung für den Krieg des 19./20. Jahrhunderts soll Vorbereitung auf kommende Notsituationen sein???
Die Infanteristische Ausbildung Wehrpflichtiger findet nur sehr kurz statt. Kernpunkte sind die Handhabung der Ausrüstung und das Arbeiten in der Hirarchie der Gruppe/Zug/Kompanie. Diese Fertigkeiten sind auch im Kampf gegen wen auch immer im 21 Jh notwendig. "Essentials" - wenn man so will.

Die altertümlichen unb überflüssigen Teile der Ausbildung gibt es, wenn überhaupt, nur bei höhren Dienstgraden und Längerdienenden.

Zitat:Deine Zielen klingen wirklich gut und theoretisch mag was dran sein, aber hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass wir heute uns gesellschaftlich schon über den Stand des Jahres 1920 bzw. 1960 hinaus entwickelt haben????
Der Klassiker. Schön. Also zurück zu den Basics. Der Vorteil einer Armee wie unserer, gegenüber denen aus vergangenen Zeiten ist recht einfach. Der Staat (die Bevölkerung) sagt: Ihr (unser Armee) kämpft jetzt nicht mehr und geht nach Hause. Das wird dann auch gemacht.
Andere Gruppen, wie die Terroristen im Allgemeinen, verfügen nicht über diese Disziplin. Sagt der Chef dass er keinen Bock mehr hat, machen die anderen allein weiter, spalten sich ab - oder sonstwas.

Solange also nicht alle Gesellschaften dieser Erde (das grosse runde Ding) ihre mil. Gruppierungen in dem Maß kontrollieren können wie wir - brauchen wir unsere Armee und müssen ihre Leistungsfähigkeit und ihren Personalbestand, im Rahmen des Möglichen, aufrecht und flexibel erhalten.

Erst wenn alle Staaten/Gesellschaften nach gleichen hohen Normen arbeiten, können sie sich zusammensetzen und sagen "Lösen wir unser Miltär auf". Das klappt dann auch. Leider nicht vorher.

Das unsere Gesellschaft einen Haufen Denker, Philosophen, Künstler, Lebenskünstler, Juppies, Rapper etc.pp. und ein vielfaches an Weisheiten und Ansichten hervorgebracht hat, spricht für sie. Eindeutig. Aber all das und das Ambiente das diese Kräfte erzeugen, ist, so beständig es uns auch heute erscheinen mag, ein sehr zerbrechliches Konstrukt, das geschützt werden muss, solange der von mir angesprochene Zustand weltweit nicht erreicht ist.

Da könnte man schöne Indikatortests entwickeln. Z.B.: "Sind Nordkorea und der Jemen bereit für Claudia Roth ?" Smile
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