21.10.2005, 08:00
Zitat:Thomas Wach posteteMir ist scheierhaft, weshalb man allen jungen Menschen die nötige Ausbildungs- und Weiterbildungszeit rauben will und sie nur zum Erhalt der möglicherweise antiquierten Wehrplicht dafür einspannen will.Auch "Arbeitsplätze im Sozialbereich" müssen auch finanziert werden Thomas. Als Folge der höheren Lebenserwartung müssen das auch immer mehr werden. Und die, die jetzt gegen die Wehrpflicht sind, sind auch auch gegen "Steuererhöhungen" oder Kürzung der "Subventionen" die ihnen persönlich zu gute kommen (z.B. Bafög). Also woher das Geld nehmen? Von den linkerseits immer gern genannten "Reichen"? Von den "Unternehmen"?
Nicht nur, dass die meisten davon aber auch gar nichts halten würden, womit sollte man die beschäftigen?
Sollte man mitz einem Heer zwangsverplichteter unwilliger Jugendlicher Arbeitsplätze im Sozialbereich vernichten, obgleich da die Rekrutierung eher weniger wird in Zukunft?
Wir wissen bereits erfahrungsgemäss, dass dich die "Reichen" und die Grosskonzerne elegant fast jedem Besteuerungsversuch entziehen, so dass man immer nur den Mittelstand mit derartigen Massnahmen trifft. Die kastrophalen Folgen sind ja bekannt.
Ich bin auch der Ansicht, dass es niemandem wirklich schadet mal ein paar handfeste Erfahrungen aus dem wirklichen Leben zu sammeln. Die 12 Monate (oder so) bringen keinen Lebenslauf zum Einsturz und bringen den Betroffenen auch nicht um seine "Karriere". Ein Jahr Arbeit im Sozialbereich ist nun mal wichtiger als ein Jahr Arbeit als Anwalt, oder in einem anderen Berufsfeld das ähnlich "wertvolle" Züge trägt.
Ich denke eher, dass die meisten einfach keine Lust haben der Gemeinschaft in unserem Land einen zugegebenermassen unangenehmen Dienst zu leisten. Denn das Ausbildungsargument ist lächerlich - sollte dennoch später mal eine Diskriminierung aufgrund des Zwangsdienstes auftauchen, haben wir für diese Fälle eine entsprechende Gesetzgebung um das Recht einzuklagen.