11.10.2005, 22:25
Zitat:Mr NoBrain postetedann hilft kein mungo mehr, sondern nur noch geballte feuerkraft. ein mungo ist in einer solchen situation hoffungslos verloren. und nicht zu vergessen: damit das fahrzeug lufttransportfähig ist, muss das dach entfernt werden. wenn das dach dann für eine solche operation noch zusätzlich befestigt wird (d.h. es müsste nachgeliefert werden), wäre da fahrzeug überhaupt nicht mehr verteidgungsfähig. und das in straßenschluchten a la mogadischu ...
Und dann müssen diese Zivilisten zur Evakuierungszone gebracht werden, und wenn man Pech hat landet man in einer Mogadischu-ähnlichen Situation zwischen allen Fronten.
Zitat:Marc79 postetedie franzosen wurden insgesamt von 5 flugzeugen abgesetzt, die flugzeuge stellte die zairische luftwaffe zur verfügung, die piloten kamen aus frankreich. die verwendung von eigenen fahrzeugen ist insofern ausgeschlossen, da die wie gesagt nur 5 flugzeuge zur verfügung standen, die insgesamt 700 legionsfallschirmjäger absetzen mussten, und weil die soldaten zuerst mit 4 dc-10 und einer boeing 707 nach kinshasa gebracht wurden, und dort erst in die zairischen absetzmaschinen umstiegen. die dc-10 und die boeing 707 können aber (in der passagierversion) keine fahrzeuge transportieren.
Hast du Quellen, das die Franzosen damals keine Fahrzeuge nutzten, auch keine Jeeps oder andere Geländewagen???
die verwendung von requirierten fahrzeugen ist natürlich nicht ausgeschlossen ...
Zitat:Daher brauchst du am besten gepanzerte Fahrzeuge, die die Zivilen zu evakuierenden Kräfte transportiert. Und wenn du kein irgendwie gelagertes Flugfeld hast, musst du Hubschrauber nutzen. Und in absehbarer Ueit wirst du damit nichts schwereres als den Mungo transpotieren können. Deshalb ist der Mungo da durchaus von nutzen.die verwendung von hubschraubern ist insofern ausgeschlossen, da die entfernung zwischen den möglichen evakuierungsorten und deutschland zu groß ist, um hubschrauber schnell dorthin zu schaffen. der ch-53gs hat eine reichweite von 650km und eine geschwindigkeit von 215km/h, die transall dagegen eine reichweite von 1170km und eine reisegeschwindigkeit von 455km/h.
erste priorität in einer evakuierungsoperation ist es, möglichst viele soldaten in den einsatz zu bringen, als zweites waffenträger (z.b. wolf, serval, wiesel) und andere unterstützungsfahrzeuge. zudem sollte spätestens nach der eroberung eines geeigneten landeplatzes weitere, nicht luftlandefähige fahrzeuge angelandet werden, z.b. wiesel (die sind nämlich nicht per fallschirm abwerfbar), unimogs und andere fahrzeuge der <15t-klasse.
Zitat:Richtig es ist der Irak, nun stell ich mir nur die Frage, warum die USA rießige Mengen gepanzerter Humwees nachbestellen, und nicht etwa mehr LAV, M113, Strycker oder M2 Bradleys in den Irak schicken. Im Moment nutzen die USA noch ne Menge nicht gepanzerter Humwees. NAch deiner Logik sollte man doch alle mit Bradleys ausrüsten.wo hab ich denn den humvee kritisiert? ich habe gar nichts gegen den humvee, allerdings würde ich den caracal oder den schweizerischen eagel bevorzugen. übrigens werden die konvois im irak nicht nur von humvees, sondern auch von lav-25, asv und bradleys begleitet, wegen der höheren feuerkraft.
Zitat:Warum nutzt die Bundeswehr für ihren Einsatz in Kabul nicht die 74 Minengeschützten Marder1, sondern greift im Gegenteil sehr häufig auf ungepanzerten Wolf zurück?vielleicht weil man auf gar keinen fall den eindruck einer besetzung erwecken will? vielleicht weil die schützenpanzer für normale patroullien weniger geeignet sind? die bundeswehr setzt aber auch außerhalb kabuls wölfe u.ä. ein, während die norweger mit cv-90 unterwegs sind. wer im falle einer konfrontation aber die besseren überlebenschancen hat, sollte auch klar sein ...
Zitat:Und das man schlecht daraus schießen kann mit Handwaffen, das sehe ich anders.naja, viel platz ist das nicht gerade: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.panzerbaer.de/archiv/pix/bw_ilue_040622-361.jpg">http://www.panzerbaer.de/archiv/pix/bw_ ... 22-361.jpg</a><!-- m -->
Zitat:Aber da man wohl den Mungo in solchen Situationen nicht ohne Begleitung eines Wiesel MK fahren lassen wird ist es mit der Feuerkraft eh so eine Sache.du willst den wiesel jetzt aber nicht ernsthaft als begleitschutz einsetzen oder? der wiesel hat eine viel zu geringe panzerung, um im falle eines angriffs den feind solange zu bekämpfen, bis der konvoi die gefahrenzone verlassen hat. die panzerung des wiesel hält nur einen beschuss vom kaliber 7,62mm und artilleriesplittern stand, die angriff im irak erfolgen dagegen mit rpg, minen und ähnlichen sprengsätzen. und diese minen kann der wiesel nicht auf grund seines gewichtes überfahren, da diese manuell gezündet werden.
asymmetrie hat außerdem nichts damit zu tun, dass es nicht zu (schweren) gefechten kommen könnte. seltsamerweise rüsten die amerikaner alle ihre fahrzeuge mit schweren mgs (12,7mm) auf, nicht nur mit 7,62mm mg.
präzesion kann man auch mit größeren kalibern erreichen, das ist keine frage des kalibers sondern v.a. der optiken und der verwendeten munition. und wenn mein konvoi angegriffen wird - egal ob es sich um ein versorgungskonvoi oder eine evakuierungsmission handelt - verlasse ich mich lieber auf 30mm mk als auf mg3.
Zitat:Und was den Dingo angeht, du willst den fast doppelt so schweren und um einiges größeren Dingo mit dem Mungo vergleichen??? Sowohl der Wiesel als auch der BV206 sind Kettenfahrzeuge, der Mungo Rad, das ist schon mal ein feiner aber gemeiner Unterschied. Desweiteren passt in den Mungo deutlich mehr als in den Wiesel2.muss denn wirklich jedes fahrzeug luftverlastbar sein? ein großteil der zu beschaffenden mungos wird es nie nötig haben, luftverlastbar zu sein. warum also sollte man also nicht ein schweres fahrzeug beschaffen, das noch dazu besser gepanzert ist?
soll es irgendeinen vorteil haben, das der mungo räder hat? zudem können sich bv-206s und wiesel selbst verteidigen, was der mungo nicht kann ...
zudem lassen sich alle varianten des mungo auch auf basis des dingo realisieren.
Zitat:Ich finde der Mungo ist kein blindes Aktionismus, sondern einen Schutz für die deutschen Soldaten im Einsatz der Schnell realisiert wurde, und die Fahrzeug palette im Bereich unter dem Dingo2 hervorragend ergenzt hat mit einem gepanzerten Fahrzeug, denn bis jetzt war da nur Anseatzweise der Unimog und der Wolfwelchen vorteil außer der nicht benötigten luftverlastbarkeit soll denn der mungo nun haben? zudem steht mit dem dingo 2/3 bereits ein gut geschützter mannschaftstransporter zur verfügung, mit der serval bzw wolf msa auch ein gutes patroullienfahrzeug. außerdem sind die im einsatz befindlichen unimog alle mit msa ausgerüstet. ein ergänzendes fahrzeug wäre dieses hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.armyrecognition.com/europe/Angleterre/Exhibition/DSEI_2005/pictures/Unimog_U5000_DSEI_2005_ArmyRecognition_01.jpg">http://www.armyrecognition.com/europe/A ... ion_01.jpg</a><!-- m -->