17.09.2005, 18:26
@Shahab3
Zitat:Im Idealfall.... Ansonsten schaust Du, glaube ich, zuviel FernsehenNehmen wir mal tatsächlich an Syrien verfügt über S-300/400 sowie auch andere moderne Systeme wie der SA-15 TOR als Ergänzung und zum Schutz der S-300/400 Batterien im Nahberreich. Wie wir aus zahlreichen Berichten von den israelisch-arabischen Kriegen, den Golfkrieg und den Luftangriffen auf Libyen wissen war das Personal in den arabischen Armeen das die Geräte bedient hat schlecht ausgebildet. Zum anderen sind bei der syrischen Armee die wie bei anderen arab. Armeen die Komandostrukturen stark zentralisiert, wodurch es sehr schwer wird auf Veränderungen in der Gefechtslage zu reagieren. Ebenfalls bedarf es den Support der syrischen Rüstungsindustrie die ECCM-Fähigkeiten des Systems auf den aktuellen Stand zu halten. Den was bringen die besten ECCM Fähigkeiten wenn der Feind auf diese bereits Gegenmassnahmen getroffen hat ? Ich glaube nicht das die sysrische Industrie in der Lage wäre kleinere Softwareupdates etc. an der genannten Fla-Systemen durchzuführen, zudem müssten sie in dem Berreich eng mit den Russen kooperieren.
So einfach ist das ganze jetzt auch wieder nicht.
Ein ordentliches Luftverteidigungsnetzwerk (und das wollen die Syrer scheinbar tatsächlich realisieren) muss erstmal übersättigt werden. Ein Tin Shield verwaltet bis zu 100 Ziele gleichzeitig. Auch lassen sich die Systeme nicht mehr so leicht stören. Gerade die neuen Varianten der SA-10 sollen über hervorragende ECCM Fähigkeiten verfügen und sollen selbst unter schwersten Jamming-Bedingungen noch effektiv arbeiten können. Selbiges trifft auf das 36D6 zu.
Ich wäre daher ein bischen vorsichtig dem ganzen aufgrund der "Erdkrümmung" eine eindeutige Tendenz verpassen zu wollen. Ansonsten ist die bodengestützte Luftabwehr natürlich nicht das einzige Mittel zur Luftraumsicherung auf das man sicher verlassen sollte und dauerhaft kann. Völlig klar.