03.09.2005, 14:16
Zitat:hawkeye87 posteteJede Kampfkompanie erhält ein oder zwei Sanitätstrupps (je nach Persoalstärke der Kompanie), diese sind allerdings nicht unterstellt, sondern auf Zusammenarbeit angewiesen. Das ist heute schon so und ich denke Quintus Fabius meint das damit. Auf Bataillonsebene sieht die Sandienstliche Versorgung so aus, das es ein sogenanntes Rettungszentrum (leicht) gibt. Dort wird allerdings nur eins gemacht, nämlich Triage, d.h. dreistufiges Auswahlverfahren nach dem Motto hat nur Kratzer, Pflaster drauf und zurück zur Kompanie, ist noch zu retten, also transportfähig machen und ab nach hinten oder hat keinen Sinn mit Morphium ruhig stellen und in Ruhe sterben lassen. Alles andere hat eigentlich auch keinen Sinn mMn da bei der heutigen zum größten Teil hochmobilen Gefechtsführung gar keine Zeit besteht um Plätze herzurichten, welche mehr als die von mir geschilderten Massnahmen zulassen.
Zitat:Quintus Fabius postetebei einer verwundung sind die ersten minuten entscheiden. deshalb ein sanitätstrupp zur erstversorgung auf kompanieebene. außerdem gibt auf batallionseben noch eine sanitätszug und auf brigade ebene eine komplette sanitätskompanie, die ein mobiles feldlazarett besitzt.
Fernmelder sind eine Sache, Sanitätstrupps sollten mMn in einer Extra Kompanie sein und von dort Truppweise zugeteilt werden.
Zitat:Panzerabwehr mit Flapanzern, eleganter kann man keinen Selbstmord begehen. Ok, wenn man den Rahmen jetzt weit faßt und Fahrzeuge wie BTRs mit rein nimmt dann hat man vielleicht eine realistische Chance, aber gegen richtige Panzer und damit meine ich auch schon die meisten modernen Schützenpanzer (Kette) wie Bradley, Warrior, BMP3 und co. halten das Getacker von 20,25,30,35mm Flak durchaus lang genug aus um das Feuer mit PARS und 100mm Geschützen (BMP3) zu erwiedern. Von Kampfpanzern ganz zu schweigen. Ist halt nicht mehr wie früher wo die 8,8-Batterie als letzter Sperrriegel herhalten kann und muss weil sie die beste PAK auf dem Schlachtfeld ist. Da halte ich es eher für ausreichend wenn auf dem "Mutterschiff" ein Abschussgerät und zwei Fliegerfäuste liegen und die vor Ort verbleibenden zwei Mann dann diese gegebenenfalls einsetzen.Zitat:Wie sieht es mit Fliegerabwehr aus ?! mMn sollte auch die normale Infanterie Fliegerfäuste besitzen, diese könnten dann auf Kompanieebene in einem eigenen Trupp geführt werden.das halte ich nicht für nötig. die bedrohung durch feindliche flugzeug ist in allen denkbaren einsatzszenarien der bundeswehr gering. eventuell könnte man aber einen flugabwehrzug in den unterstützungskompanien aufstellen. allerdings keine reinen fla-rak-fahrzeug (so wie roland oder ozelot), sondern fahrzeuge mit einer kombination aus raketen und kanonen (so wie lav-ad oder blazer), sodass auch eine zweitkapazität zur bodenfeuerunterstützung und panzerabwehr vorhanden ist.
Gruß NoBrain