Material der Bundeswehr
#72
eine weitere wichtige fähigkeit des neuen leichten kampfpanzers wäre die möglichkeit zum transport von 5 soldaten (= 1/2 infanteriegruppe) im hinteren kampfraum. allerdings fallen mir im moment nur 2 kampfpanzer ein, bei denen das möglich ist: die israelische merkava-familie (zu schwer für diese aufgabe) und das amerikanische thunderbold ags, eine weiterentwicklung des m8 ags. die unterschieden zwischen m-8 und thunderbold sind v.a. die verlagerung des motors in den frontbereich (was den hinteren kampfraum möglich macht) und eine 120 mm kanone statt einer 105 mm kanone wie bei m-8.
allerdings ist die beschaffung des letzeren systems für die bundeswehr auf grund des engen finanziellen spielraumes nicht möglich: wenn der preis des m-8 ags schon auf ca. 5 mio.dollar geschätzt wird, wird der preis für das weiterentwickelte thunderbold ags noch darüber liegen.

bezügl. des bmd-3: afaik gibt es auch eine version des bmd-3, die mit dem turm des schützenpanzer bmp-3 ausgerüstet, d.h. die statt einer 30mm mk als bewaffnung über je ein 100 mm bk (zum verschuss von panzerabwehrraketen geeignet), über eine 30 mm mk und insgesamt 3 (!!) 7,62 mm mg verfügt, zwei davon als bug-mg, ein weiteres als koaxialwaffe.

desweiteren sollten wir die luftlandetruppen unterteilen:
1.) die reinen luftlandetruppen, die - wenn überhaupt - nur über leichtes material (z.b. serval) verfügen und die erste welle in den luftlandeoperationen bilden.
2.) die sog. luftbeweglichen truppen (= schwerere luftlandetruppen), die mit leichten panzerfahrzeugen (a la bmd-3, stormer oder acv-s) ausgerüstet sind und die follow-on kräfte bei luftlandeoperationen bilden. allerdings sollten auch diese einheiten voll per fallschirm abwerfbar sein.


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