22.07.2005, 17:21
Zitat:Wie soll man die alle ausschalten? Da müßte man die ganze Luftwaffe drauf für Wochen drauf konzentrieren, dass wird kaum möglich sein.Weiß gar nicht, wieso hier schon wieder so eine Fixierung auf die Luftwaffe als Bekämpfungsmaßnahme herrscht!? Jets dürften, wie oben schon geschrieben, in Bezug auf die Bekämpfung solcher Stellungen nur zum Teil zum Einsatz kommen, gerade wegen der massiven Gefahr durch SAM. Der schlimmste Feind der Artillerie ist immer noch feindliche Artillerie. Verbunkern ist gut und schön, aber völligen Schutz verspricht das auch nicht. Das ist keine Kommandostellung oder ein Shelter für einen Jet, den man völlig verkapseln oder vergraben kann, sondern es muss eine einigermaßen offene Stellung sein, damit sie für die Verwendung als Ari-Stellung überhaupt nützlich ist, dadurch wird sie aber auch wieder angreifbar, und wenn man erstmal ein paar Ladungen Bomblett-Muni über das fragliche Gebiet verteilt.
Ich weiß nicht wie stark die Stellungen sind, aber ein paar 1000 bunkerbrechende Bomben wird Südkorea nicht haben.
Abgesehen davon kommt für die Bekämpfung der Artillerie auch die entsprechende Feuerleitung als Ziel in Frage, sogar primär. Eine Ari ohne Feuerleitung ist nur noch sehr eingeschränkt verwendbar.
Für den ganzen Spaß würde ich vor allem auf eigene Artillerie setzen, von der SK eine ansehnliche Zahl besitzt, sowohl auf Kette als auch als Feldgeschütz, daneben Mörser, MLRS sowie Abstands- und Penetratorwaffen für Hochwertziele.
Wie schon gesagt ist die eigentliche Stärke der NK-Ari nicht ihre Verbunkerung und damit vermeintliche Unangreifbarkeit, sondern vor allem ihre Zahl und damit eine große, kurzfristig verfügbare Feuerkraft als Erstschlagswaffe in der Anfangsphase eines Konfliktes. Jedenfalls ist es keine Waffe, die man völlig frei über mehrere Tage oder gar Wochen einsetzen könnte.
Und Beton allein macht noch keinen guten Schutz, daher habe ich auch darauf verwiesen, dass fraglich ist, wie gut nun der Bunkerschutz überhaupt ist. Was von der Bauweise sowie eben dem Alter abhängt.