20.07.2005, 00:12
So, zu erstens: Wie ich aber geschrieben hab, geht es nicht nur um die reine Methode der Demokratie. Der Westen will eben auch seine dazugehörigenden Wert- und Moralvorstellungen mit transferieren. Und für diese Saat fehlt eben meistens der Nährboden. Nicht nur war meine Analyse generell auf den Mittleren und Nahen Osten bezogen; auch ist deien Formulierung recht vage. Letztlich entwickeln sich überall dort, wo die alte tribale Struktur überwunden wurde neu Strukturen. Jene müssen aber durchaus nicht modern sein. Sie können auch pseudomodern sein. Gut zu sehen in den arabischen Ländern mit sozialistischer Prägung wie in Syrien oder ehemals im Irak.
Allein das Überwinden tribaler Strukturen reicht nicht. Es müssen neeu Strukturen geschaffen werden, die wirklich den Nährboden abgeben für eine moderne udn toleratnte Gesellschaft. Zwischen dem und dem fundamentalistischen Islam liegt viel Freiraum und meines Erachtens bewegt sich auch der Iran in diesem weiten Feld. Aber das ist nunmal nicht die Vorstellung vieler von Demokratie. Denn wie gesagt, Demokratie ist nicht nur eine Methode, es ist auch eien Werteinstellung. Ohne die normative Dimesnion ist es eben keine echte Demokratie. Immerhin hat sich so mancher Staat schon den Titel Demokratie selbst verliehen und mit dem wahren Kern der Demokratie war es aber Essig.
Und für diese westliche Interpretationsweise gibt es nunmal gesellschaftlich bis auf einige westlich orientierte Freigeister nur wenige Träger.
ZU 2.)
Mhm. ich würde beide Fälle gar nicht so vergleichen wollen. Denn der Iran ist seit über 30 Jahren eine Theokratie, die aber inzwischen durchaus freiheitlichen und fast liberalen Charakter angenommen hat. Der lIbanon ist noch gezeichnet vom langen Bürgerkrieg. Auch ethnisch und religiös kann man beide Staaten nur schwer vergleichen, da jeweils die Homogenität der Religion und der Ethnie völlig unterschiedlich sind.
Durch diese vollkommen anderen Rahmenbedingungen wäre ich bei einem Vergleich vorsichtiger.
Was beim Libanon die ethnisch basierte Zersplitterung ist, ist im Iran der Rewvolutionsrat, der Kandidaten verhindert ( und in welcher Dimension), sind die religiös dominierten Gerichte etc...
Meines Erachtens sind beide Staaten noch weit weg vom westlichen Ideal. Für ihre Verhältnisse aber sind die Zustände schon ganz ok.
Allein das Überwinden tribaler Strukturen reicht nicht. Es müssen neeu Strukturen geschaffen werden, die wirklich den Nährboden abgeben für eine moderne udn toleratnte Gesellschaft. Zwischen dem und dem fundamentalistischen Islam liegt viel Freiraum und meines Erachtens bewegt sich auch der Iran in diesem weiten Feld. Aber das ist nunmal nicht die Vorstellung vieler von Demokratie. Denn wie gesagt, Demokratie ist nicht nur eine Methode, es ist auch eien Werteinstellung. Ohne die normative Dimesnion ist es eben keine echte Demokratie. Immerhin hat sich so mancher Staat schon den Titel Demokratie selbst verliehen und mit dem wahren Kern der Demokratie war es aber Essig.
Und für diese westliche Interpretationsweise gibt es nunmal gesellschaftlich bis auf einige westlich orientierte Freigeister nur wenige Träger.
ZU 2.)
Mhm. ich würde beide Fälle gar nicht so vergleichen wollen. Denn der Iran ist seit über 30 Jahren eine Theokratie, die aber inzwischen durchaus freiheitlichen und fast liberalen Charakter angenommen hat. Der lIbanon ist noch gezeichnet vom langen Bürgerkrieg. Auch ethnisch und religiös kann man beide Staaten nur schwer vergleichen, da jeweils die Homogenität der Religion und der Ethnie völlig unterschiedlich sind.
Durch diese vollkommen anderen Rahmenbedingungen wäre ich bei einem Vergleich vorsichtiger.
Was beim Libanon die ethnisch basierte Zersplitterung ist, ist im Iran der Rewvolutionsrat, der Kandidaten verhindert ( und in welcher Dimension), sind die religiös dominierten Gerichte etc...
Meines Erachtens sind beide Staaten noch weit weg vom westlichen Ideal. Für ihre Verhältnisse aber sind die Zustände schon ganz ok.