12.07.2005, 13:56
So ich möchte meinen ersten Forumsbeitrag hier verfassen 
Ich denke, sämtliche klassische Überlegenheitsdiskussionen führen zu nichts. Waffentechnsich ist der Iran den USA auf keinem Gebiet ebenbürtig dennoch kann sich die USA meiner Meinung nach leicht eine blutige Nase holen.
Die Schwachstellen der USA liegt zB. darin, dass sie im Gegensatz zu Israel keine begrenzten Schläge ausführen können. Die Straße von Hornuz ist eine Lebensader des US Nachschubs. Sie lässt durch ihre gebogene Form nur sehr wenig Freiraum für Großschiffe zu manövrieren lässt. Zerstören die USA nur die wichtigsten Ziele, haben sie danach mit einem rachesinnenden Iran zu tun, der jederzeit in der Straße von Hormus einen Teppich aus Kurzstreckenraketen legen könnte. Bei der geringen nutzbaren Fläche der Meerenge wären so ganze Flottenverbände der USA in Gefahr durch massiven Streubeschuss aufgerieben zu werden. Sicherlich würde dieses dem Iran nur einmal gelingen, aber der psychologische Sieg wäre deutlich.
Bei einem nachhaltigen Militärschlag stehen zwar Aufmarschgebiete in Qatar, Kuweit, Irak und Afghanistan zur Verfügung, allerdings hätten die USA teilweise mit massiven Guerilla Aktionen zu tun, oder im falle von Qatar und Kuweit wahrscheinlich ziemlich unleidige Bündnisgenossen. Durch deren geringe Größe und geringe Entfernung zum Iran wären sie das ideale Ziel für Kurzstreckenraketen. Da sich die ersten US Schläge wohl auf strategische Ziele Richten würden, wären ihre Basen und Alliierten einem Kurzstreckenraketengegenschlag schutzlos ausgeliefert. Gegen einen massierten Einsatz von Shehab 1 und 2 Raketen sind Raketenabwehranlagen überfordert.
Im Falle des Iraks hätten die USA mit einem Aufstand der Schiiten zu kämpfen, der sicherlich Truppen bindet und Verluste beschert.
Ein nachhaltiger Militärschlag hat auch die politische Schwäche, dass die Kriegsziele äußerst schwer zu definieren sind. Neben den wohl zu vernichtenden Atomanlagen müssten alle SSM und SAM, die Ziele direkt vor den grenzen des Iran treffen könnten, in einem Korridor, der deren Reichweite. Alternativ dazu bestünde die theoretische Möglichkeit zum Regimewechsel. Aber eine neue Regierung des Iran wäre entweder demokratisch legitimiert oder US freundlich, auf keinen Fall beides.
Diese Situation verschafft dem Iran mehr Vorteile, als es die angeblichen Kampfwertsteigerungen seiner Waffen tun.

Ich denke, sämtliche klassische Überlegenheitsdiskussionen führen zu nichts. Waffentechnsich ist der Iran den USA auf keinem Gebiet ebenbürtig dennoch kann sich die USA meiner Meinung nach leicht eine blutige Nase holen.
Die Schwachstellen der USA liegt zB. darin, dass sie im Gegensatz zu Israel keine begrenzten Schläge ausführen können. Die Straße von Hornuz ist eine Lebensader des US Nachschubs. Sie lässt durch ihre gebogene Form nur sehr wenig Freiraum für Großschiffe zu manövrieren lässt. Zerstören die USA nur die wichtigsten Ziele, haben sie danach mit einem rachesinnenden Iran zu tun, der jederzeit in der Straße von Hormus einen Teppich aus Kurzstreckenraketen legen könnte. Bei der geringen nutzbaren Fläche der Meerenge wären so ganze Flottenverbände der USA in Gefahr durch massiven Streubeschuss aufgerieben zu werden. Sicherlich würde dieses dem Iran nur einmal gelingen, aber der psychologische Sieg wäre deutlich.
Bei einem nachhaltigen Militärschlag stehen zwar Aufmarschgebiete in Qatar, Kuweit, Irak und Afghanistan zur Verfügung, allerdings hätten die USA teilweise mit massiven Guerilla Aktionen zu tun, oder im falle von Qatar und Kuweit wahrscheinlich ziemlich unleidige Bündnisgenossen. Durch deren geringe Größe und geringe Entfernung zum Iran wären sie das ideale Ziel für Kurzstreckenraketen. Da sich die ersten US Schläge wohl auf strategische Ziele Richten würden, wären ihre Basen und Alliierten einem Kurzstreckenraketengegenschlag schutzlos ausgeliefert. Gegen einen massierten Einsatz von Shehab 1 und 2 Raketen sind Raketenabwehranlagen überfordert.
Im Falle des Iraks hätten die USA mit einem Aufstand der Schiiten zu kämpfen, der sicherlich Truppen bindet und Verluste beschert.
Ein nachhaltiger Militärschlag hat auch die politische Schwäche, dass die Kriegsziele äußerst schwer zu definieren sind. Neben den wohl zu vernichtenden Atomanlagen müssten alle SSM und SAM, die Ziele direkt vor den grenzen des Iran treffen könnten, in einem Korridor, der deren Reichweite. Alternativ dazu bestünde die theoretische Möglichkeit zum Regimewechsel. Aber eine neue Regierung des Iran wäre entweder demokratisch legitimiert oder US freundlich, auf keinen Fall beides.
Diese Situation verschafft dem Iran mehr Vorteile, als es die angeblichen Kampfwertsteigerungen seiner Waffen tun.