15.05.2005, 13:55
Wolf postete:
Sicherlich würde der Einsatz der gen. Fla.Systeme Offensiveinsätze der IDF gegen Syrien erschweren, das streite ich nicht ab. Genauso Mobil wie TOR waren auch die Systeme SA-8 "Gecko" und Roland der Iraker im GK-II, gebracht hats ihnen letztendlich nichts.
Diese Systeme wurden ebenfalls hochgelobt, waren zur damaligen Zeit als modern eingestuft, trotzdem Konten die Iraker damit den Amerikanern keine entscheidenden Verluste zufügen.
Eine andere Frage, was bringt es den Syrern Systeme wie SA-15 "TOR" und S-400 anzuschaffen wenn deren Soldaten mit der Bedienung dieser systeme schlichtweg überfordert sind ? Wichtige Gründe für das schlechte abschneiden der arabischen streitkräfte in den Kriegen gegen Israel war deren schlechte Ausbildung, veraltete Ausrüstung, die zentralisierte Führungsstruktur die den generalstäben wenig Eigeninitiative übriglies. Weiterhin erfordert der Unterhalt moderner Waffensysteme auch eine ständige Wartung, die könnte im Fall von Syrien da die industrielle Basis dafür fehlt nicht sichergestellt werden. Zur Wartung und Überholung der systeme wäre man stark auf russischer Hilfe angewiesen.
Zitat:Eine effektive Störung dürfte zunächst nur grenznah möglich sein und könnte sich nur langsam in das Syrische Staatsgebiet "fressen". Ohne Unterstützung von Drittstaaten, oder deren Terretorien halte ich einen Überraschungsschlag, der die Syrische Luftabwehr sofort paralysiert, für sehr unwahrscheinlich. Die neuen Systeme sind einfach zu autonom, als dass sie ein wirkliches Luftverteidigungszentrum á la Irak brauchen würden, um auch entfernte Ziele zu erkennen und anzugreifen. Das heisst jedes Radarsystem muss manuell gejagt und ausgeschaltet werden. Insbesondere TOR dürfte mit den Drohnen und Marschflugkörpern gut fertig werden.Ich bin auch nicht der meinung das die zerstörung moderner Flugabwehrsysteme wie TOR oder S-400 für die IDF ein Kinderspiel darstellt. Ich gehe aber mit grosser Sicherheit aufgrund der vorhandenen Kapazitäten im Bereich elektronische Kriegsführung und Abstandswaffen sowie von der Kampferfahrung davon aus das die IDF in der Lage wäre einer solchen Flugabwehr erheblichen schaden zuzufügen.
Sicherlich würde der Einsatz der gen. Fla.Systeme Offensiveinsätze der IDF gegen Syrien erschweren, das streite ich nicht ab. Genauso Mobil wie TOR waren auch die Systeme SA-8 "Gecko" und Roland der Iraker im GK-II, gebracht hats ihnen letztendlich nichts.

Eine andere Frage, was bringt es den Syrern Systeme wie SA-15 "TOR" und S-400 anzuschaffen wenn deren Soldaten mit der Bedienung dieser systeme schlichtweg überfordert sind ? Wichtige Gründe für das schlechte abschneiden der arabischen streitkräfte in den Kriegen gegen Israel war deren schlechte Ausbildung, veraltete Ausrüstung, die zentralisierte Führungsstruktur die den generalstäben wenig Eigeninitiative übriglies. Weiterhin erfordert der Unterhalt moderner Waffensysteme auch eine ständige Wartung, die könnte im Fall von Syrien da die industrielle Basis dafür fehlt nicht sichergestellt werden. Zur Wartung und Überholung der systeme wäre man stark auf russischer Hilfe angewiesen.
Zitat:Das stimmt heute nicht mehr. Wenn Syrien nicht der Agressor ist und Israel aus irgendwelchen "Gründen" angreift, würde ein Maximum von wenigen Wochen der erfolgreichen, hinhaltenden Verteidigung reichen, um genug internationalen Druck auf Israel ausüben zu können. Im Gegensatz zu Angriffsflugzeugen ist Luftverteidigung also auch politisch das bessere - und auch viel billigere Signal.Klar ist das das billigere Signal, aber wie gesagt zur Verteidigung gehört auch ein gewisses Maß an offensiven Mitteln um Nachschublinien des Agressors zu unterbinden und Kampflugzeuge vor ihren Einsatz unschädlich zu machen.:hand: