24.04.2005, 21:27
Zitat:Es ist allenfalls das beste Kriegsschiff der antiken Welt im Mittelmeer.Das beste Kriegsschiff der Antike kommt immer auf den Zeitpunkt an.
Die Phönizier habe die Bireme erfunden, und zwar die Tyrer und die tyrischen Biremen waren dann lange Zeit die besten Kriegsschiffe.
Dann kam die Hochzeit der griechischen (attischen) Trieren.
Dann hat Syrakus die Trieren weiter verbessert, Karthago hat als Reaktion darauf die Quadriremen erfunden (4 Ruderer mit 2 Mann an zwei Rudern) dann hat Syrakus mit der Quinquereme nachgezogen.
Dann kamen die Diadochen insbesondere Demetrios und veränderten die Konstruktion der Quadriremen und Quinqueremen und schufen dann deutlich größere Schiffe.
Mit diesen größeren Schiffen verlagerte sich der Kampf weg vom Rammen auf die Katapulte.
Die Römer wandelten das ganze wieder um und setzten auf den Enterkampf da sie weder das Rammen wie die Karthager beherschten noch den Geschützeinsatz wie die Hellenen.
Die Kampfweise und andere Erfordernisse bestimmten dabei die Schiffsform. Die Karthager bauten Seetüchtige Galeeren die auch lange Strecken segeln und Stürme aushalten konnten. Daher Quadriremen und weiter das Rammen als Hauptform. Die Syrakusaner und die Diadochen setzten dagegen dann im weiteren auf Geschütze was massive und schwere Schiffe erforderte, die Römer dagegen aufs Entern was möglichst viel Raum für Truppen erforderte, zusammen mit den Corvus Brücken waren die römischen Schiffe daher besonders seeuntüchtig usw usw
Zitat:Weiß man darüber mehr, und setzten sich diese und andere Verbesserungen durch?Viel mehr jetzt auch nicht, aber so weit ich weiß setzte sich die zunehmende Verstärkung des Rumpfes durch. Das führte witzigerweise dazu, daß die Trieren soviel Holz enthielten, daß sie nicht mehr untergingen. Die schwammen auch wenn sie vollliefen.
Von daher versenkte man die Schiffe nicht mehr durch das Rammen sondern schaltete sie nur aus indem man sie bewegungsunfähig machte.