08.11.2003, 14:48
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UN-Mission im Kongo in der Defensive
Milizen von Hema und Lendu fordern Blauhelme in der Stadt Bunia heraus. Kämpfe auch im nahen Ölgebiet
ILLEGALE WAFFEN
UN-Mission im Kongo in der Defensive
Milizen von Hema und Lendu fordern Blauhelme in der Stadt Bunia heraus. Kämpfe auch im nahen Ölgebiet
Zitat:BERLIN taz Ein neuer Krieg zwischen den Milizen der Hema und Lendu droht um die Stadt Bunia im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo, eigentlich Vorzeigemodell der UNO für die Befriedung des Kongo. Die offiziell entmilitarisierte Stadt gelangt zunehmend unter Kontrolle der größten Hema-dominierten Miliz UPC (Union kongolesischer Patrioten). Südlich von Bunia sammeln sich zugleich Lendu-Kämpfer von der Miliz FNI (Nationale Integrationskräfte)......Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2003/11/08/a0058.nf/text">http://www.taz.de/pt/2003/11/08/a0058.nf/text</a><!-- m -->
ILLEGALE WAFFEN
Zitat:Nicht nur in Bunia hat die UN-Mission im Kongo (Monuc) Probleme. In Kamina, der größten Luftwaffenbasis des von Präsident Kabilas Truppen kontrollierten Westteils des Landes, hinderten Soldaten zu Wochenbeginn ein UN-Militärbeobachterteam daran, sich dem Wrack eines abgestürzten Flugzeuges zu nähern. Die UN-Mitarbeiter wollten Berichten nachgehen, wonach das Flugzeug Waffen der Kabila-Armee für Milizen im Ostkongo enthalten habe. Die Zeitung Le Potentiel berichtete, es seien Waffen für Kämpfer der Banyamulenge-Tutsi gewesen. Diese bekämpfen die von Ruanda unterstützten RCD-Rebellen, die mittlerweile mit Kabila in der Regierung sitzen. Nach dem Absturz des Flugzeuges 800 Meter hinter der Startpiste von Kamina schlossen sich die Banyamulenge-Führer dem Friedensprozess an.